Skilanglauf in der Schweiz: Remo Fischer tritt zurück

Remo Fischer © NordicFocus/www.nordicfocus.com

Remo Fischer setzt künftig auf seine Berufskarriere: Der 32-jährige Schweizer A-Kader Langläufer wird ab August Leiter Sportanlagen und Werkhof beim Bundesamt für Sport BASPO in Magglingen. Vom Spitzensport tritt er per sofort zurück.

Berufliche Chance genutzt

Die Saison 2014/15 mit der Nordisch-WM in Falun (SWE) sollte die letzte von Remo Fischer als aktiver Spitzenlangläufer werden. Nun kommt das Ende früher als erwartet: Der gelernte Landschaftsgärtner, der in dieser Funktion am BASPO seit 2003 eine 50 Prozent Stelle als Mitarbeiter Außenanlagen und Werkhof innehatte, wird ab August den Posten als Leiter Sportanlagen und Werkhof übernehmen. Das abrupte Ende seiner Spitzensportkarriere kommentiert Remo Fischer mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Ich bin noch absolut gesund und fit und hätte noch eine Weile weiterlaufen können. Diese Stelle am BASPO ist für mich aber eine Riesenchance, voll und ganz in das Berufsleben einzusteigen.“

Erfolge mit der Staffel und über die Langdistanz

Remo Fischer nahm in seiner Karriere dreimal an Olympischen Winterspielen (2006, 2010 und 2014) und fünfmal an Weltmeisterschaften teil. Sein bestes Einzelresultat im Weltcup war der 3. Rang beim 50 Kilometer Wettkampf in Oslo 2008. Mit der Staffel gewann er 2010 in La Clusaz einen Weltcup, in derselben Disziplin holte er bei den Olympischen Spielen zwei Diplomplätze. Bei den Schweizer Meisterschaften holte er vier Einzel- und einen Staffeltitel, 2011 gewann er den Engadin Skimarathon.

Quelle: Swiss Ski