Skilanglauf Kurznachrichten: Saarinen verletzt, Northug/Nyvltova schnell auf der Bahn, FIS Marathon Cup Rennen

Aino Kaisa Saarinen © Manzoni/NordicFocus

Es gibt wieder Neues aus der Skilanglauf-Szene zu vermelden. Aino-Kaisa Saarinen hat sich verletzt, Petter Northug sowie Eva Vrabcova-Nyvltova haben gute Zeiten auf der Bahn hingelegt und wir nennen euch die FIS Marathon Cup Rennen der Saison 2014/2015.

Knochenbruch im Fuß bei Saarinen

Am vergangenen Freitag hat sich Finnlands erfolgreichste Langläuferin der letzten Jahre, Aino Kaisa Saarinen, einen Knochen im Fuß gebrochen. Der Unfall ereignete sich im Trainingslager in Ramsau (Österreich) auf dem Rückweg von einer kurzen Trainingseinheit zum Hotel. „Ich weiß nicht was passiert ist, es war sonnig und trocken, ich bin nicht ausgerutscht, einfach nur hingefallen“, so Saarinen. Nachdem der Fuß nach dem Duschen anschwoll, wurde sie nach Schladming ins Krankenhaus gebracht. Dort konnte dann mithilfe von Röntgenbildern der Knochenbruch diagnostiziert werden. Nach Auskunft der Ärzte soll es ungefähr sechs Wochen dauern, bis sie wieder normal trainieren kann. Aber Saarinen zeigte sich bereits kämpferisch: „Ich werde alle Heilungsrekorde brechen!“

Northug und Nyvltova in guter Form

Langlauf-Star Petter Northug schreibt weiter sportlich positive Schlagzeilen. Nach seinen Erfolgen bei diversen Rennen konnte er auch auf der Bahn ein Achtungszeichen setzen. So lief er die 5.000 Meter bei einer Regionalmeisterschaft in 15:16.4 Minuten. Auch die Tschechin Eva Vrabcova-Nyvltova hat mit einer Zeit auf der Bahn aufhorchen lassen. Sie lief in diesem Sommer 9:14.02 Minuten über 3.000 Meter. Die 28-Jährige, die schon längere Zeit im Langlauf-Weltcup unterwegs ist, machte erst in der letzten Saison so richtig auf sich aufmerksam, als sie Fünfte im 30 Kilometer Massenstart werden konnte. Nun hofft man natürlich in unserem Nachbarland, eventuell eine Nachfolgerin für Katerina Neumannova gefunden zu haben, die als letzte Tschechin Medaillen bei Großereignissen gewinnen konnte.

Neun Rennen im FIS Marathon Cup

In der kommenden Saison wird der FIS Marathon Cup wieder mehr Klassik-Rennen beinhalten. Insgesamt werden es fünf Freistil- und vier Klassik-Wettbewerbe sein. Den Auftakt macht traditionell der La Sgambeda (Italien, 42km Freistil) Mitte Dezember. Es folgen im Januar der Dolomitenlauf (Österreich, 60km Freistil) und der Marcialonga (Italien, 70km Klassik). Anfang Februar wird dann erstmals das Klassik-Rennen des Transjurassienne in Frankreich zum FIS Marathon Cup zählen. An den folgenden Wochenenden starten die Skimarathon-Spezialisten dann beim Tartu Marathon (Estland, 63km Klassik), beim American Birkebeiner (USA, 50km Freistil), beim Bieg Piastow (Polen, 50km Klassik) und beim Engadin Skimarathon (Schweiz, 42km Freistil). Das Finale wird am 4. April beim UgraSki Marathon in Russland über 50 Kilometer Freistil ausgetragen.

Quelle: www.langrenn.com, www.sweski.com, www.fis-ski.com