Olympische Spiele in PyeongChang: Zwölf Deutsche sind dabei!

Alpensia Center PyeongChang (KOR) © Thibaut/NordicFocus

Dienstag Mittag gab der Deutsche Olympische Sportbund die Nominierungen für die Olympischen Spiele bekannt. Mit dabei sind sieben Damen und fünf Herren.

Fünf Sportler ohne volle Norm nominiert

Das deutsche Team ist bereit! Sieben Damen und fünf Herren werden am 5. Februar nach Korea aufbrechen. Der DOSB berief nahezu alle Athleten, die in Frage kamen, ins Olympia-Aufgebot: Nur für Thomas Wick hat es nach seinem 18. Platz am Sonntag nicht gereicht – aber das hatte er nach dem Rennen schon selbst befürchtet. Unter den zwölf Sportlern sind fünf Athleten ohne volle Norm. Katharina Hennig hatte sogar gar keinen Platz unter den besten 15 erreicht – Probleme beim Skiwechsel beziehungsweise ein Sturz verhinderten das. Mit fünf Platzierungen unter den besten 20 konnte sie das Nominierungsgremium dennoch überzeugen. 

Die DSV-Team im Überblick

Thomas Bing (Rhöner WSV)
Lucas Bögl (SC Gaißach)
Stefanie Böhler (SC Ibach)
Victoria Carl (SC Motor Cella Mehlis)
Jonas Dobler (SC Traunstein)
Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen)
Nicole Fessel (SC Oberstdorf)
Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
Andreas Katz (SV Baiersbronn)
Hanna Kolb (TSV Buchenberg)
Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardsberg)
Elisabeth Schicho (SC Schliersee)

 

Erfolg, aber auch faires und sympathisches Auftreten

„Es ist eine gute Mischung aus Erfahrung und Olympiadebütanten“, sagte DOSB-Vorstand Leistungssport Dirk Schimmelpfennig, in Südkorea Chef de Mission für das Olympia Team Deutschland, im Hinblick auf die 153 nominierten Athleten aller Sportarten. „Die Athletinnen und Athleten haben teilweise überragende Ergebnisse in dieser Wintersaison erzielt, aber wir hatten auch schon viel Verletzungspech. Aber es bleibt dabei: Wir orientieren uns am Ergebnis von Sotschi und setzen uns das Ziel, eine Weiterentwicklung der Sportarten des Wintersports in Deutschland in den letzten vier Jahren unter Beweis zu stellen. Wir tun alles für optimale Rahmenbedingungen für unsere Athleten, damit sie ihre möglichen Leistungen abrufen können.“ Veronika Rücker, DOSB-Vorstandsvorsitzende, in PyeongChang gemeinsam mit DOSB-Präsident Alfons Hörmann Delegationsleiterin, ergänzt: „Für das Team Deutschland stehen die Werte und der olympische Gedanke ganz weit oben. Natürlich wollen wir Erfolg, das wollen auch die Athletinnen und Athleten, aber nicht um jeden Preis. Uns liegt auch ein faires und sympathisches Auftreten des Teams am Herzen.“