Junioren-WM Goms: Erste Medaille für die Schweiz

Valerio Grond (SUI) © www.jwsc2018.ch

Die ersten Medaillen bei den Junioren-Weltmeisterschaften sind verteilt. Gold im Freistilsprint holten sich die Schwedin Moa Lundgren und der Franzose Tom Mancini. Der Schweizer Valerio Grond sicherte sich Bronze.

Souveräne Schwedin

Kristine Stavås Skistad (NOR), Moa Lundgren (SWE), Frida Karlsson (SWE) (l-r) © www.jwsc2018.ch

Moa Lundgren war die dominierende Athletin des Tages und wurde ihrer Favortenrolle nach dem Prolog gerecht. Dort hatte sie mit Startnummer eins eine Bestzeit hingelegt, die niemand mehr unterbieten konnte. Im Finale setzte sie sich sofort an die Spitze, begleitet von zwei Teamkolleginnen und einer Norwegerin, die hart um die Medaillen kämpfte. Im Duell um Silber sorgte ein kleiner Wackler von Frida Karlsson in einer Abfahrt für eine Vorentscheidung, als die Norwegerin Kristine Stavås Skistad wieder herankam und sich im Zielsprint die Silbermedaille vor der Schwedin sicherte. Rang vier ging an Anita Korva aus Finnland vor Johanna Hagström, die gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen auf der Ehrenrunde jubelte. Mathilde Myhrhold aus Norwegen komplettierte das Finale.

Schweizer Grond holt Edelmetall

Jørgen Lippert (NOR), Tom Mancini (FRA), Valerio Grond (SUI) (l-r) © www.jwsc2018.ch

Im Finale der Junioren entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen dem Franzosen Tom Mancini und dem Norweger Jørgen Lippert, die sich im Anstieg absetzen konnten. Sie liefen einen klaren Vorsprung vor den anderen Athleten heraus. Der Franzose konnte sich im Zielsprint vorn behaupten, obwohl der Norweger aus dem Windschatten alles versuchte. Der Schweizer Valerio Grond bot ein sehr gutes Rennen und dominierte schon sein Halbfinale. Im Finale musste er sich dann mit dem Kampf um Bronze begnügen, wo er sich erfolgreich gegen den Franzosen Vincent Buiatti durchsetzen konnte. Davide Graz holte Platz fünf nach Italien. Jon Rolf Skamo Hope, einer der großen Favoriten, kam nach einem Sturz im Finale weit abgeschlagen ins Ziel. Mit Janik Riebli stürzte ein weiterer Schweizer im Halbfinale im Anstieg an dritter Stelle liegend. In der Endabrechnung wurde er Elfter wie auch seine Teamkollegin Lea Fischer.

Danner scheitert durch Sturz

Von den DSV-Junioren konnte sich niemand für die besten 30 qualifizieren, wohl aber drei der vier Damen. Am besten schlug sich Alexandra Danner, die im Anstieg die Führung übernahm, am zweiten Berg aber etwas zurückfiel und dann auch noch an dritter Stelle liegend stürzte. Dennoch konnte sie den dritten Platz ins Ziel bringen, der aber nicht zum Weiterkommen reichte. Lisa Lohmann und Anna-Maria Dietze konnten sich in ihren Läufen nie weiter als bis auf Platz vier oder fünf vorarbeiten.

 

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