Für den DSV gehen in Estland insgesamt neun Athletinnen und Athleten an den Start. Einige Athleten legen stattdessen einen Trainingsblock ein.
Zufrieden mit den Ergebnissen von Dresden
Das Trainerteam ist immer noch voll des Lobes nach dem erfolgreichen Heimweltcup in Dresden. Das waren Leistungen, auf die man aufbauen kann, die Leistungskurve zeigt in die richtige Richtung, so der Sportliche Leiter Andreas Schlütter: „Mit sieben Damen und zwei Herren in den Viertelfinalläufen hat das Team in Dresden eine sehr engagierte Leistung gezeigt. Für einige wäre mit etwas Glück noch mehr möglich gewesen. Auch Janosch Brugger mit seinem besten Sprintergebnis im Weltcup stimmt uns optimistisch. Das zeigt uns, dass die Leistungskurve in die richtige Richtung zeigt.“
Trainingblock im Hinblick auf die WM
Wie Schlütter weiter erklärte, werden viele Athleten nun in Oberstdorf trainieren, statt beim Weltcup in Otepää anzutreten: „Mit Pia Fink, Victoria Carl, Thomas Bing, Florian Notz und Lucas Bögl legt nun ein Großteil der Tour-de-Ski-Läufer einen Trainingsblock in Oberstdorf ein. Wir wollen die Athleten in dieser Saison optimal vorbereiten und punktuell so einsetzen, dass sie ihr Leistungsoptimum ausschöpfen können – und den langfristigen Formaufbau damit optimieren.“
In Otepää an gute Klassikleistungen anknüfen
Statt mit den Kollegen im Allgäu zu trainieren, werden Sandra Ringwald und Katharina Hennig mit nach Estland reisen. Nach dem starken Freistilsprint am Elbufer soll Sandra Ringwald nun auch klassisch einen Schritt nach vorne machen. Katharina Hennig nimmt den Otepää-Weltcup als letzte Vorbereitung für die Junioren- und U23-Weltmeisterschaften in Lahti, die am Sonntag beginnen. „Wir möchten den Schwung aus Dresden mit nach Otepää nehmen. Beim Heimweltcup standen wir mit mehreren Athletinnen im Finale – das ist auch diesmal das erklärte Ziel. In Estland erwartet uns ein reines Klassik-Wochenende. Punktuell konnten wir bereits gute Leistungen in dieser Technik zeigen – daran möchten wir natürlich anknüpfen“, erklärte Damen-Trainer Erik Schneider. „Sandra Ringwald hat in Dresden eine ansteigende Form gezeigt, das stimmt uns optimistisch. Wir wollen und müssen in Sachen Formentwicklung weitere Schritte gehen. Sofie Krehl ist nach ihrer langen Verletzungspause beim Heimweltcup mit guten Leistungen eingestiegen. Für sie ist es wichtig, sich weiter in der Weltcupmannschaft zu etablieren. Für Katharina Hennig sind die Weltcuprennen in Otepää gleichzeitig die abschließenden vorbereitenden Wettkämpfe vor der U23-WM, die nächste Woche in Lahti beginnt.“
Das DSV-Team in Otepää
– Julia Belger (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Laura Gimmler (SC 1906 Oberstdorf)
– Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Sofie Krehl (SC 1906 Oberstdorf)
– Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardsberg)
– Anne Winkler (1863 Sayda)
– Sebastian Eisenlauer (SC 1909 Sonthofen)
– Andreas Katz (SV Baiersbronn)
– Thomas Wick (SC Motor Zella-Mehlis)