Für den DSV gehen in Cogne insgesamt zehn Athletinnen und Athleten an den Start. Einige Athleten müssen krankheitsbedingt passen, so dass es doch noch einmal um WM-Tickets geht.
Das DSV-Team in Cogne
– Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
– Pia Fink (SV Bremelau)
– Laura Gimmler (SC 1906 Oberstdorf)
– Nadine Hermann (Bockauer SV)
– Sofie Krehl (SC 1906 Oberstdorf)
– Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardsberg)
– Florian Notz (TSV/SZ Böhringen Römerstein)
– Andreas Katz (SV Baiersbronn)
– Max Olex (SC Partenkirchen)
– Thomas Wick (SC Motor Zella-Mehlis)
Last Minute Chance durch gesundheitliche Probleme
Immer noch ist der WM-Zug nicht abgefahren. Im DSV-Team geht es in Cogne noch darum, in letzter Sekunden noch ein Ticket zu lösen. Grund dafür sind vor allen gesundheitliche Probleme in der letzten Phase der Vorbereitung. „Cogne ist für die qualifizierten WM-Starter wie Sandra Ringwald oder Victoria Carl quasi der WM-Auftakt. Die Sprints sollen sie noch mal als schnelles Auftakttraining für Seefeld nutzen“, meinte Peter Schlickenrieder. „Für die anderen ergibt sich in Italien eine weitere Möglichkeit, eventuell ein ‚Last-Minute-Ticket‘ für die WM zu lösen. Wir sind derzeit krankheitsbedingt etwas geschwächt, und sollten Lucas Bögl, Jonas Dobler und Katharina Hennig nicht rechtzeitig gesund und einsatzbereit sein, benötigen wir Ersatz, vor allem, was die Team-Wettbewerbe betrifft.“ Für Elisabeth Schicho ist der WM-Zug abgefahren, wie sie selbst mitteilte. Sie hat keine ihrer Chancen nutzen können und ist auch nicht in Cogne dabei.
„Motor wieder in Schwung bringen“
Mit ganz unterschiedlichen Taktiken gehen die deutschen Athleten in den Weltcup im Aostatal. Für Vici Carl und Florian Notz liegt der Fokus voll auf Seefeld, Cogne ist nur eine notwendige Standortbestimung auf dem Weg dahin. „Ich möchte in Cogne noch mal einen guten Wettkampf machen und mich damit auf die WM vorbereiten. Meine Konzentration liegt voll auf Seefeld, Cogne ist ein weiteres Puzzlestück auf dem Weg dorthin“, meinte Victoria Carl und Florian Notz erklärte: „Den Weltcup in Cogne nehmen wir als Auftakt für die WM. Nach einer regenerativen Phase wollen wir dort den Motor wieder in Schwung bringen.“ Sandra Ringwald will sich weiter verbessern und taktisch noch das eine oder andere ausprobieren: „Der Sprint in Cogne ist ein Wettkampf, bei dem ich mich noch mal gut präsentieren und etwas für den WM-Sprint rauskitzeln möchte, was die Herangehensweise und Taktik betrifft, denn in dem Format kommt es auf Kleinigkeiten an.“