Antwort auf: Rollen für Skiroller analog Inliner?

Home Foren Allgemein Material Rollen für Skiroller analog Inliner? Antwort auf: Rollen für Skiroller analog Inliner?

#138618
Stefan Eich
Teilnehmer

Hallo Steffen, hallo Karsten,
Karsten, ich gebe Dir absolut recht, dass ein großer Teil des Trainingseffektes verloren geht, wenn ich mit Rollen mit sehr geringem Rollwiderstand trainiere. Selbst trainiere ich (klassisch, DP und Diagonal) zur Zeit meistens mit den Marwe 8er-Rollen. Da habe ich das Gefühl, als wären die Rollen am Asphalt festgetackert, so “zäh” geht das vorwärts. Der Trainingseffekt bei diesen Einheiten ist, dass ich mit sehr viel höherem Puls eine deutlich kürzere Distanz absolviere, was im Umkehrschluss die Folge hat, dass ich mit “normalen” Rollen mit dem selben Krafteinsatz eine weitere Distanz schaffe! 🙂
Mal kurz in Zahlen ausgedrückt:
Mit den 8er-Rollen habe ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit im Doppelstock von 14,5 – maximal 15,0 km/h, je nach Temperatur und Windverhältnissen. Der Durchschnittspuls ist dabei zwischen 145 und 150 Schläge/Min., wobei mein Maximalpuls im Training bei 178 liegt. Wenn ich jetzt die selbe Strecke mit 0er-Rollen trainiere, komme ich auf 18,5-19,0 km/h und einen Durchschnittspuls von unter 140! Der Trainingseffekt mit “langsamen” Rollen ist auf alle Fälle da. Was allerdings dabei komplett abhanden kommt, ist die Freude am Training und die spielt auch eine große Rolle. Merke es immer, wenn ich Nordic Blading ins Training mit involviere. Da ich, wie erwähnt, ein reiner Klassischläufer auf Langlaufski, bzw. Rollski bin, finde ich es immer sehr euphorisch, wenn ich mit 30 km/h und schneller über den Asphalt “fliege”. Es gilt also einen guten Mittelweg zwischen Nutzen und Spaß zu finden, was mitunter auch auf das Ziel des Einzelnen Sportlers ankommt. Trainiere ich um fit zu bleiben oder weil ich in einem Wettkampf was erreichen möchte.
Wünsche aber auf alle Fälle viel Sßaß und viel Erfolg!!!

Gruß
Stefan