Titelverteidigerin Cynthia Wiegand hat zum Abschluss des FIS Rollski-Weltcups am Markkleeberger See den Verfolgungswettbewerb der Juniorinnen gewonnen.
„Ich bin überglücklich“
Die 17-Jährige Wiegand vom Bockauer Skiverein, die nach ihrem Sieg im Prolog als Erste in das Rennen gegangen war, setzte sich auf der 19,55 Kilometer langen Strecke rund um den Markkleeberger See (2 Runden) in einer Zeit von 40:53,9 Minuten im Zielsprint vor der Russin Lada Strukova durch. Rang drei belegte sensationell Kira Claudi (LC Banfetal). „Ich fühle mich auf der Strecke am Markkleeberger See richtig wohl. Obwohl ich vor dem Weltcup fast eine Woche mit dem Training aussetzen musste, lief es richtig gut. Ich hab gewusst, dass Lada nicht so gut im Sprint ist. Deshalb war ich auf der Zielgerade zuversichtlich, dass ich es packen kann. Ich bin überglücklich“, freute sich Siegerin Cynthia Wiegand nach ihrer erfolgreichen Titelverteidigerin.
Deutsche Herren knapp am Podest vorbei
Bei den Männern, die drei Runden (29,25 Kilometer) absolvieren mussten, verpasste Erik Hänel im Zielsprint als Vierter einen Podestplatz nur um ein Hundertstel. Auch Ex-Biathlet Carsten Pump (SSV Altenberg) hatte als Siebter nur 1,3 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Einen überlegenen Start-Ziel-Sieg in 49:00,2 Minuten feierte der Schwede Anders Svanebo. Rang zwei ging an den Norweger Ragnar Andresen (1:23,5 Minuten zurück) vor seinem Landsmann Hallvard Moan Nydal (1:23,9 Minuten zurück). Bei den Junioren erlebten die etwa 700 Zuschauer einen norwegischen Doppelsieg. Sondre Turvoll Fossli gewann in 34,30,5 Minuten vor Mats Rudin Resaland (7,1 Sekunden zurück). Den dritten Platz erkämpfte sich der Schwede Anders Lindblad (1:18,6 Minuten zurück). Den Weltcupsieg bei den Frauen holte sich Elena Rodina aus Russland vor der Schwedin Maria Magnusson und Alisa Pershakova (Russland). Als beste Deutsche belegte Cindy Kießig einen starken neunten Platz. Die dreimalige Biathlon-Junioren-Weltmeisterin Nicole Wötzel kam als 12. ins Ziel.
Positives Fazit
Insgesamt schafften die deutschen Läuferinnen und Läufer zum Weltcup-Auftakt fünf Podestplätze – die alle durch die Juniorinnen und Junioren eingefahren wurden. So sorgten auch Florian Hävemeyer und Julia Köckritz mit ihren zweiten Plätzen für Freude beim Kapitän des DSV Rollski-Teams, Detlef Schmidt. „Ich bin mit den Leistungen des Teams sehr zufrieden. Neben den Podestplätzen gab es jede Menge Top-10-Platzierungen. Das macht Mut für die kommenden Weltcup-Stationen.“ Der nächste FIS Rollski-Weltcup findet vom 23. bis 25. Juli in Bad Peterstal statt.