Skilanglauf Kurznachrichten: Erste FIS-Rennen in Muonio und Rybinsk, Russland ohne weitere Strafen

Natalia Korosteleva © Hemmersbach/Nordic Focus

Am Samstag und Sonntag haben in Muonio und Rybinsk die ersten FIS-Rennen dieser Saison stattgefunden. Der russische Verband konnte derweil die FIS von seinen Fortschritten in der Dopingbekämpfung überzeugen.

Esten dominieren in Muonio
Triin Ojaste und Kein Einaste haben im finnischen Muonio einen Klassik-Sprint mit internationaler Beteiligung gewonnen. Beide waren bereits im Prolog am schnellsten und setzten sich auch im Finale durch. Während Ojaste bei den Damen Alena Prochazkova aus der Slowakei und Elena Kolomina aus Kasachstan auf die Plätze zwei und drei verwies, konnte sich Einaste bei den Herren seinen Landsmann Peeter Kummel und den Kasachen Alexey Poltaranin bezwingen. Athleten aus dem deutschsprachigen Raum waren nicht am Start. Die DSV-Sportler werden erst am nächsten Wochenende in Muonio in das Wettkampfgeschehen eingreifen.

Korosteleva und Kriukov gewinnen in Rybinsk
In Russland fand das erste FIS-Rennen bereits am Samstag statt. Ein Sprint, der ebenfalls in klassischer Technik ausgetragen wurde, konnte von Natalia Korosteleva und Nikita Kriukov für sich entschieden werden. Korosteleva lag am Ende vor Jana Janovskaja und Maria Davydenkova. Olympiasieger Kriukov gewann vor Alexander Panzhinskiy und Andrey Parfenov. Der Vorjahressieger von Düsseldorf, Alexey Pethukov musste sich mit Rang vier begnügen.

Russischer Skiverband erhält keine weiteren Strafen
Wie das russische Wintersportportal www.skisport.ru berichtet, ist die FIS zufrieden mit den vom russischen Skiverband ergriffenen Maßnahmen zur Dopingbekämpfung und sieht von weiteren Strafen ab. Dies ist der Seite zufolge auf einer Sitzung des FIS-Councils am vergangenen Wochenende beschlossen worden. Im Raum standen nach den gehäuften Vorfällen in den vergangenen Jahren eine weitere Geldstrafe oder/und sogar eine Disqualifikation des ganzen Verbandes über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Dies sei nun vom Tisch, man werde aber die neu geschaffenen Strukturen seitens der FIS weiterhin überwachen.