Bundestrainer Jochen Behle entsendet insgesamt 19 Athleten nach Düsseldorf. Was sie sich von den Rennen vor heimischem Publikum erwartet, ist hier zu lesen …
Bundestrainer Jochen Behle:
„Kuusamo war für uns ein klarer Fingerzeig, dass wir grundsätzlich auf dem richtigen Weg sind. Sehr zufrieden sind wir natürlich mit Nicole Fessel, die als Viertplatzierte im Gesamtweltcup nach Düsseldorf anreist. Aber auch die jungen Herren wie Marschall oder Tscharnke haben gute Rennen gezeigt. Und auch bei den Arrivierten haben wir gesehen, dass unsere Vorstellungen passen. Wir können nicht in jedem Rennen in die Nähe des Podests laufen. Nach Düsseldorf werden wir seit langer Zeit mal wieder mit der kompletten Mannschaft anreisen. Das sind wir dem Publikum einfach schuldig. Düsseldorf ist ein toller Wettbewerb. Ganz abgesehen davon, dass wir nach den Platzierungen bei den Olympischen Spielen nicht ernsthaft behaupten können, von dieser Teildisziplin keine Ahnung zu haben.
Nicole Fessel:
„In Düsseldorf laufe ich immer gerne. Das Rennen ist von der Stimmung her eines der besten im gesamten Weltcup und deshalb komme ich jedes Jahr gern wieder hin. Nach den Ergebnissen in Skandinavien bin ich natürlich besonders motiviert. Ich bin aber nicht so größenwahnsinnig zu glauben, dass ich jetzt bis zum Ende des Winters bei jedem Rennen unter die Top-10 laufen werde. Aber ich versuche in Düsseldorf den Schwung mitzunehmen. Schließlich komme ich ja ursprünglich aus dem Sprintbereich, auch wenn ich mich derzeit über die längeren Distanzen ganz wohl fühle.“
Tim Tscharnke:
„Ich freue mich erst mal auf Licht, gutes Essen und all die Dinge, die wir in den letzten vier Wochen im hohen Norden nicht hatten. Und dann freue ich mich natürlich auf den Wettkampf vor einem phantastischen Publikum. Das wird bestimmt toll.“
Tobias Angerer:
„Düsseldorf ist immer ein wunderbares Pflaster, außerdem schneesicher! Ich werde nur im Teamsprint starten, aber darauf freue ich mich schon, weil uns ein tolles Publikum erwartet.“
Axel Teichmann:
„Eigentlich ist Sprint nicht unbedingt meine Lieblingsdisziplin. Aber Düsseldorf lassen wir natürlich nicht aus, denn ein Heimweltcup hat für uns immer einen besonderen Stellenwert.“
Franz Göring:
„Am Sonntag musste ich wegen der Kälte und muskulären Probleme pausieren. Jetzt freue ich mich auf angenehmere Temperaturen im Rheinufer. ich werde versuchen, meine Sprintqualitäten erneut unter Beweis zu stellen. ich sehe den Weltcup in Düsseldorf auch als Vorbereitung auf die Tour die Ski. Dort sind ja dann auch Sprintqualitäten gefragt. Schön wäre es, wenn ich mich für die Finals qualifizieren könnte. Aber mein Hauptwettkampf ist natürlich der Teamsprint.“