Beim Skimarathon-Saisonauftakt in Livigno (Italien) stand der traditionelle La Sgambeda in der freien Technik auf dem Programm. Die Siege gingen nach Schweden und Italien, aber auch deutschsprachige Athleten konnten überzeugen.
Italienische Teams dominieren das Rennen
Bei milden Temperaturen, knapp unter null Grad, fiel am Samstag der Startschuss des La Sgambedas. Knapp 500 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung. Der Wettkampf wurde seit einigen Jahren wieder nur in der freien Technik ausgetragen, da die klassischen Rennen der Visma-Skiclassics in Skandinavien starten. Die Strecke des Traditionsrennen führte vom Ortszentrum über 30 Kilometer durch das Hochtal von Livigno bis hin zum Forcola Pass. Bei den Frauen konnte sich die Schwedin Frida Erkers (Team Robinson Trentino) mit über acht Minuten Vorsprung deutlich vor ihren Teamkolleginen Nicole Donzallaz (Schweiz) und Chiara Caminada (Italien) durchsetzen. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, es ist schön, in Italien zu sein und so in die Saison zu starten. Der Schnee war sehr schön, unter der Woche war es trocken und langsam, aber heute war es definitiv besser“, sagte Erkers gegenüber Discovery Alps.
Abram gewinnt knapp vor Landsmann
Der Aostataler Mikael Abram (CS Esercito) gewann mit nur 15 Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Mauro Brigadoi (Sottozero Nordic Team). Dicht dahinter kam der Tscheche Jan Srail (Sportclub Plzen) ins Ziel. „Das Rennen lief gut“, sagte Abram im Ziel gegenüber Discovery Alps, „ich hatte wirklich Top-Ski. Der Schnee war schnell und sehr schön. Trotz schwerer Beine ist es für mich gut gelaufen ist.“ Bester Deutscher wurde der Biathlet Florian Hollandt. Mit nur 30 Sekunden Rückstand reihte er sich auf Platz fünf ein. Biathlonkollege Dominic Schmuck wurde mit knapp zwei Minuten Rückstand Neunter.
Hier geht es zu den Ergebnissen: Ergebnisse La Sgambeda Livigno (Italien)