Langlaufen aktiviert als Ganzkörpersportart den Organismus, findet aber bei eher kälteren bis kalten Temperaturen statt. Diesen Gegensatz muss Langlaufbekleidung meistern.
Schwitzen ohne anschließend zu frieren
Bei aktiver Betätigung beginnt der Körper zu schwitzen. Wird der Schweiß nicht von der Haut abtransportiert, beginnt man insbesondere bei kalten Temperaturen relativ leicht zu frieren. Deshalb ist eine wichtige Aufgabe von Funktionsbekleidung, dies zu gewährleisten. Leistungssportler sind zudem im Wettkampf mit sehr dünner Bekleidung unterwegs, um möglichst wenig Energie durch das Schwitzen zu verlieren. Hobbysportlern und insbesondere Anfängern wäre dies allerdings zu kalt, da sie sich nicht so schnell fortbewegen und auch mal stehenbleiben, um zu rasten. Diesem komplexen Temperaturmanagement ist man am besten mit dem sogenannten Zwiebelprinzip gewachsen.
Bekleidungsschichten nach dem Zwiebelprinzip
Beim Zwiebelprinzip wird die Bekleidung aus mehreren Schichten aufgebaut. So wird zum einen dafür gesorgt, dass der Schweiß möglichst gut abtransportiert werden kann, zum anderen lassen sich Schichten entfernen oder wieder hinzufügen, wenn einem gefühlt zu warm oder kalt ist. Die erste Schicht (Base Layer) bildet dabei eine Funktionsunterwäsche. Outdoor-Bekleidungsspezialist Löffler hat dafür unterschiedliche Versionen seiner Eigenentwicklung transtex im Programm. So eignet sich transtex Light insbesondere für intensive bis hochintensive Aktivität, während transtex Warm eher für den Skiwanderer zu empfehlen ist. Je nach Temperatur und Kälteempfinden macht für den Oberkörper eventuell noch eine Mittelschicht (Second Layer) Sinn, die ebenfalls aus atmungsaktiven Produkten wie dem Midlayer Coblo Rew oder Hywa transtex bestehen sollte. Als Außenschicht (Top Layer) machen dann eine Jacke und eine Hose Sinn, die wetterfest als auch teilweise oder komplett mit Primaloft (Kunstdaune) gefüttert sind. So seid ihr mit der Hybridjacket PL60 und der Pants Frozen WS Light bei deutlichen Minusgraden oder der Hooded Hybridjacket Izzy sowie der Pants WS Light oder einer der verschiedenen Tights bei leichten Minusgraden bestens aufgestellt. Kopfbedeckung und Handschuhe dürfen natürlich auch nicht fehlen, um gegen die Kälte ausreichend geschützt zu sein.
Nachhaltigkeit beim Bekleidungskauf
Ein besonders wichtiges Thema beim Bekleidungskauf ist die Nachhaltigkeit. Mit ressourcenschonend hergestellter Sportbekleidung kann jeder bei seiner Kaufentscheidung einen Unterschied machen. Genereller Tipp: Bekleidung sollte so lange wie möglich zum Einsatz kommen. Deshalb macht es Sinn, auf regional produzierte, qualitativ hochwertige Ware zu setzen, damit man über viele Jahre hinweg Freude daran hat. Achte bei der Wahl darauf, ob die Marke einen Reparaturservice anbietet. So steht Löffler nach eigenen Angaben „für eine regionale und umweltfreundliche Produktion, kurze Herstellungswege, faire Arbeitsbedingungen, ist zudem klimaneutral und verwendet ausschließlich gesundheitlich einwandfreie, schadstofffreie Materialien. Bis heute entwickelt das Unternehmen am Firmensitz Ried im Innkreis (Österreich) innovative Materialien und Technologien. Im Herzen der Produktion – der hauseigenen Strickerei – werden rund 70 Prozent der verwendeten Stoffe gestrickt. Dort produzieren modernste Strickmaschinen jährlich Stoff in der Größe von 113 Fußballfeldern. 90 Prozent der Wertschöpfung – von Produktentwicklung und Design, Strickerei, Zuschnitt und Konfektion über Näharbeiten bis hin zu Endkontrolle, Lager und Versand – werden in Österreich und Europa erbracht.“