Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit und einer der beliebtesten Skimarathons in Südtirol findet statt: der Gsiesertal Lauf. Traditionell am dritten Februarwochenende geht das Langlaufrennen über die Bühne. Kommenden Samstag und Sonntag werden wieder zahlreiche Skimarathonläufer aus der ganzen Welt im Gsiesertal an den Start gehen.
Gsiesertallauf – ein unvergessliches Highlight
Die 39. Auflage am Samstag, den 18. und Sonntag, den 19. Februar, verspricht ein unvergessliches Ereignis zu werden. Das Gsieser Tal, eines der malerischsten Täler Südtirols, ist ein wahres Juwel für Langläufer. Erst kürzlich haben 40 Zentimeter Neuschnee die gesamte Landschaft wieder weiß gezaubert. Der Schnee ist auch in St. Magdalena, dem nördlichsten Punkt des Tals, angekommen und hat es den Organisatoren ermöglicht, die 42 km lange Strecke für das klassische und das Skating-Event noch besser zu präparieren. Wer möchte, kann sich auch kurzfristig für die 30 km lange Strecke entscheiden, sich an den „flacheren“ Hängen austoben und die herrliche Bergkulisse bewundern. Wer es lieber steiler mag, läuft noch den Schlussanstieg Richtung St. Magdalena, bevor es dann wieder bergab ins Ziel geht. Das Praktische beim Gsiesertaler ist es, dass die Athleten während des Rennens entscheiden können, was für eine Distanz sie laufen. Das macht das Event auch noch einmal spannender. Der Startschuss fällt auch wie schon in den vergangenen Jahren um neun Uhr im Ortszentrum von St. Martin. Am Samstag wird klassisch gelaufen und am Sonntag gehen die Skater auf die Strecke.
Veranstalter erwartet Top-Athleten
Bei der 39. Auflage wird der italienische Weltcupläufer Dietmar Nöckler dabei sein. Der Pusterer Nöckler wird am Samstag im klassischen Rennen antreten, nachdem er bereits im letzten Jahr sowie 2016 den Gsieser im klassischen Stil gewonnen hat, während er 2009 im Skating triumphierte. Wie der Langlaufchef der Azzurri, Alfred Stauder, bereits ankündigte, werden neben Nöckler noch weitere Nationalathleten dabei sein. Die Azzurri trainieren seit dieser Woche in Toblach, um sich auf die kommende Weltmeisterschaft vom 21. Februar bis 5. März in Planica (SLO) vorzubereiten. Auch andere Nationen wie Norwegen und Deutschland haben Südtirol als Trainingsort für die Weltmeisterschaften gewählt. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass der Gsieser Tal Lauf als echte Generalprobe genutzt wird.
Diese Stars waren schon beim Gsieser dabei
Der historische Südtiroler Volkslauf kann in seiner Ehrenliste zahlreiche Olympiasieger wie zum Beispiel den Norweger Anders Aukland, oder den österreichisch-russischen Staffelweltmeister Michail Botvinov (1998) sowie den italienischen Olympiasieger Silvio Fauner aufzählen. Im Jahr 2015 war es der Olympiasieger Giorgio Di Centa, dann Cristian Zorzi, die Russen Alexey Chervotkin und Eugeny Dementiev und nicht zu vergessen der Norweger Ole Einar Björndalen. Bei den Frauen glänzen Olympiasiegerin und Weltmeisterin Justyna Kowalczyk (2019), die kürzlich in Toblach-Cortina Dritte wurde, sowie in der Vergangenheit Gabriella Paruzzi, Antonella Confortola, die mehrfache Weltmeisterin Riitta Liisa Roponen und viele andere.
Anmeldungen laufen noch online
Laut dem Veranstalter laufen die Anmeldungen für den Volkslauf sehr gut. Auch der Anteil der so genannten ‚Just for Fun‘-Läufer steigt kontinuierlich. Das Organisationskomitee unter der Leitung von Präsident Walter Felderer weist darauf hin, dass keine Anmeldungen vor Ort angenommen werden, sondern die Langläufer sich bis eine Stunde vor dem Start online anmelden können.
Weitere Infos und die Anmeldung findet ihr hier: www.valcasies.com