Vor einer Saison ohne Großereignis kommt es traditionell zu einer Vielzahl von Rücktritten. Wir haben sie für euch zusammengefasst. Unterdessen wurde Roar Hjelmeset zum neuen Sprinttrainer der norwegischen Skilangläuferinnen ernannt.
Vier Rücktritte in Schweden
Die Rücktrittswelle trifft vor allem die Schweden hart. Insgesamt vier Athleten beenden ihre Karriere. Allerdings waren mit Lind und Martin Larsson zwei davon in den letzten Jahren nur noch bei Skimarathons am Start. Im Fall von Veerpalu war der Rücktritt nicht ganz freiwillig, während bei Follis und Mae noch nicht sicher ist, ob sie nicht noch einmal ins Weltcup-Geschehen zurückkehren.
Zurückgetretene: Björn Lind, Martin Larsson, Mats Larsson, Lina Andersson(alle Schweden), Andrus Veerpalu, Jaak Mae (beide Estland), Vincent Vittoz, Emmanuel Jonnier, Celia Bourgeois (alle Frankreich), Jens Arne Svartedal (Norwegen), Arianna Follis (Italien), Petra Majdic (Slowenien), George Grey (Kanada), Pirjo Muranen (Finnland).
Hjelmeset ersetzt Schejtne
Während der norwegische Skiverband noch immer auf der Suche nach einem Trainer für die Herren ist, konnte man nun zumindest die Position des Damen-Sprinttrainers neu besetzten. Nach dem Rücktritt von Jon Arne Schejtne wird Roar Hjelmeset die schnellen Frauen ab dieser Saison betreuen. Der jüngere Bruder von Odd Bjoern Hjelmeset machte sich in den vergangenen Jahren als Nachwuchs- und U23-Trainer einen Namen. „Wir kennen seine Qualitäten. Roar wird eng mit Egil Kristiansen arbeiten, der großen Einfluss auf die Wahl hatte“, so Sportchef Vidar Loefshus. Kristiansen ist in den letzten Jahren als Damentrainer die große Konstante im Team der Norweger.