Zwei schlechte Nachrichten gibt es diese Woche zu vermelden. Zum einen reiht sich Magda Genuin in die Reihe der Italienerinnen ein, die ihre Karriere beendet haben. Zum anderen hat sich Schwedens Sprintstar Emil Joensson verletzt.
Nicht genug Motivation
Nach den Rücktritten von Marianna Longa und Arianna Follis ereilt den italienischen Skiverband die nächste Hiobsbotschaft. Kurz vor Beginn der Saison gab Magda Genuin nun ihr Karriereende bekannt. Sie hatte sich nach einer für sie enttäuschenden WM in Oslo getrennt vom Team in Spanien auf die neue Saison vorbereitet. Nun war die 32-Jährige für den Gletscherlehrgang auf Schnee im Schnalstal zur Mannschaft zurückgekehrt, reiste aber bereits vorzeitig von dort ab und erklärte auf ihrer Homepage ihren Rücktritt. Zu Genuins größten Erfolgen zählen vier Weltcupsiege mit Staffel oder Team sowie ein zweiter Platz im Einzelsprint von Rybinsk 2010. Durch den Wegfall von Longa, Follis und jetzt Genuin wird es für Italiens Teamchef Silvio Fauner in der kommenden Saison sehr schwer werden, eine Damenstaffel zu nominieren.
Rückschlag vor Saisonbeginn
Eine schlechte Nachricht ereilte auch den schwedischen Skiverband. Topsprinter Emil Joensson hat sich im Trainingslager im Schnalstal verletzt und musste vorzeitig die Heimreise antreten. Die Verletzung trat bereits am vergangenen Freitag bei einem Steigerungslauf auf, als Joensson plötzlich einen stechenden Schmerz im hinteren Oberschenkel verspürte. Trainer und Betreuer reagierten schnell und bandagierten die Stelle, um eine Schwellung oder einen Bluterguss zu vermeiden. Am Montag kehrte der 26-Jährige nach Östersund zurück und wurde dort untersucht. Dabei stellten die Ärzte einen Muskelfaserriss unterhalb des Pos fest, der sich jedoch als unkompliziert herausstellte. Lediglich um eine Verschlechterung zu vermeiden, muss sich Joensson schonen und Aufbautraining absolvieren. Er hofft jedoch bereits in Kuusamo beim Auftakt für die Sprinter wieder am Start stehen zu können.
Quelle: www.skitime.it, www.langd.se