Axel Teichmann hat es geschafft und eine lange Durststrecke im deutschen Team beendet. Was er und seine Kollegen sagten, lest ihr hier …
Axel Teichmann (GER)
Es hat sich sehr gut angefühlt, zu gewinnen. Wir hatten heute tolle Ski, haben die Stärke unseres Teams gezeigt und es war einfach ein toller Tag für das deutsche Team. Ich habe mich während des Rennens gut gefühlt, wir haben im Sommer viel im Doppelstockschub trainiert und auch als ich vor dem Ziel dachte, Petter würde näher herankommen, konnte ich die Führung halten. Ich habe alles reingelegt auf die letzten 300 Metern und wusste, dass nur Petter noch an mir vorbeikann, aber als ich mich dann umdrehte, wusste ich, dass es das war. Es ist etwas Besonderes vor heimischem Publikum zu laufen, die Leute haben viel gearbeitet und die Tribünen freigeschippt über Weihnachten – denen gilt unser Dank.
Petter Northug (NOR)
Ich lief direkt hinter Matti Heikkinen, als ich sah, dass er stürzte. Ich musste durch den tiefen Schnee gehen, aber ich denke, das war mein Glück, so dass ich nicht zu Fall kam. Ich bin zufrieden mit den beiden Tagen in Oberhof. Letztes Jahr lief es für mich in Oberstdorf nicht so gut, aber ich will das diesmal ändern
Jochen Behle (GER)
Hier vor heimischem Publikum ist so ein Ergebnis etwas ganz Besonderes. Ich denke, wir haben immer wieder etwas Pech gehabt und heute haben wir das nötige Glück gehabt, natürlich auch durch den Sturz. Auch die anderen beiden waren in guten Positionen. Wir haben heute ein klasse Rennen gesehen, auch von Andy Kühne.
Tobias Angerer (GER)
Ich weiß gar nicht, wann wir die letzten Podiumsplatzierungen hatten, ich glaube bei Olympia. Wir waren als Team immer present und immer vorn dabei. Wir haben gezeigt, dass wir noch da sind und dass mit uns zu rechnen ist. Durch den Sturz wird man um den Lohn der harten Arbeit gebracht und das ist schade. Da hatten wir keine Chance mehr, als die Post abging.
Jens Filbrich (GER)
Wir hatten super Ausgangspositionen nach dem Prolog. Wir wollten zusammenarbeiten und das ist uns perfekt gelungen. Dann kam leider der Sturz, sonst wäre auch für Tobi und mich noch mehr drin gewesen.
Justyna Kowalczyk (POL)
Es war wirklich ein hartes Rennen, der Schnee hat es sehr schwer gemacht. Die Ski liefen nicht perfekt und ich bin wirklich froh, dass ich die zweite Etappe gewinnen konnte. Ich denke, es war richtig, heute No-Wax-Ski zu nehmen, was ich getan habe. Therese Johaug wird während der Tour de Ski sehr stark sein, ihre beste Etappe ist definitiv die Alpe Cermis. Dort brauche ich mindestens zwei Minuten Vorsprung, wenn ich sie schlagen will. Es gibt noch sieben Etappen, wir müssen also abwarten. Aino Kaisa arbeitet in jedem Rennen sehr viel, sie ist immer sehr schnell und scheinbar waren ihre Ski perfekt.
Jochen Behle (GER)
Das sind hervorragende Plätze, die wir lange nicht gehabt haben. Sie haben sich sehr gut verkauft. Auch die Wachser haben sehr gute Arbeit gemacht.
Steffi Böhler (GER)
Ich war sehr erleichtert, ich habe gestern schon gemerkt, dass es aufwärts geht. Aber dass es so gut geht, hätte ich nicht gedacht. Wir haben alle gut mitgehalten, Lob an alle, auch an die Techniker. Katrin und ich konnten zusammenlaufen, Katrin hat auf der ersten Runde viel Führungsarbeit gemacht und es waren auch im Wind dann ein paar andere Leute um uns rum.
Katrin Zeller (GER)
Die Norwegerinnen und Schwedinnen haben sehr große Probleme gehabt mit dem No-Wax-Ski, Danke an unsere Techniker. Dass es heute so gut klappt, hätte ich nicht gedacht.