Emil Jönsson und Anna Haag leisteten am Wochenende bei einem Verkehrsunfall Erste Hilfe. Tot aufgefunden wurde ein russischer Nachwuchstrainer in Erzurum.
Jönsson und Haag als Retter in der Not
Als Retter in der Not erwiesen sich am Sonntag Emil Jönsson und seine Lebensgefährtin Anna Haag, die als Erste zu einem Unfallort kamen. Beide waren auf dem Rückweg nach Östersund nach einem Trainingslager in Idre, als sie in Kårgärde nahe der Sannsundsbrücke bei schwierigen Straßenverhältnissen zwei verunglückte Autos sahen. Sie sicherten die Unfallstelle ab, setzten den Notruf ab und kümmerten sich um die Unfallopfer. Die Eltern eines 1-1,5 Jahre alten Mädchens waren bereits ausgestiegen, schienen unverletzt zu sein, standen aber etwas unter Schock, erklärte Haag einer Lokalzeitung. Die Tochter der Familie saß noch angeschnallt und völlig verängstigt in dem einen Fahrzeug, so dass sich Anna bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die Kleine kümmerte.
Todesfall am Rande der JWM
Traurige Nachrichten gibt es aus dem russischen Team bei den Junioren- und U23-Weltmeisterschaften in Erzurum zu vermelden: Nach zunächst widersprüchlichen Meldungen, dass es sich bei dem Todesfall nahe der Langlaufstrecken um einen russischen Touristen handle, steht nun fest, dass die Leiche von Sergey Zorin, einem russischen Nachwuchstrainer, ausgefunden wurde. Zorin wurde am Morgen von einem Hotelbediensteten tot in seinem Zimmer entdeckt. Zuvor hatte der Trainer nicht auf einen telefonisch bestellten Weckruf reagiert. Der Tote wurde inzwischen von den Athleten indentifiziert. Die Todesursache muss durch eine Obduktion geklärt werden.