Langlauf Weltcup: Deutsches Team für Oslo mit einer Debütantin

Katharina Hennig (GER), Victoria Carl (GER), (l-r) © Modica/NordicFocus

Beim Langlauf Weltcup in Oslo am Holmenkollen, wo diesmal keine 50 Kilometer gelaufen werden, gehen acht Deutsche an den Start.

Ziel: Position im Gesamtweltcup festigen

Beim achtköpfigen deutschen Team bestehend aus vier Damen und vier Herren haben Victoria Carl und Katharina Hennig die besten Aussichten auf eine Top-Platzierung. Victoria Carl lag vor der WM auf dem zweiten Platz im Gesamtweltcup und möchte diese Position bis zum Saisonende halten. „Die Weltmeisterschaft war ein ganz besonderes Erlebnis, und die Medaille bedeutet mir und dem gesamten Team enorm viel. Diese Energie nehme ich jetzt mit in die kommenden Rennen in Oslo. Dort stehen mit dem 20km- und dem 10km-Einzelstart zwei Wettbewerbe an, die mir besonders liegen – und in denen ich noch einmal Top-Ergebnisse erzielen möchte. Mein großes Ziel für die verbleibenden Rennen ist es, meine Platzierung unter den Top-3 im Gesamt-Weltcup zu halten“, sagte sie. Aber auch Katharina Hennig bewies in Trondheim, dass sie in der klassischen Technik in sehr guter Form ist. Dazu sagte Teamchef Peter Schlickenrieder: „Diese Woche stehen beim Weltcup in Oslo ein 10-km- sowie ein 20-km-Rennen auf dem Programm. Besonders für Victoria Carl geht es darum, erneut starke Platzierungen zu erreichen und ihre Position in den Top-3 des Gesamt-Weltcups zu festigen. Auch Katharina Hennig hat das Ziel, ein weiteres starkes Klassik-Ergebnis abzuliefern und sich so bereits jetzt Sicherheit für die kommende – und damit olympische – Saison zu holen.“ Friedrich Moch kommen nach einer WM mit Höhen und Tiefen die Einzelstarts ebenfalls entgegen. „Jetzt richte ich den Fokus auf die letzten beiden Weltcups in Oslo und Lahti. Mein Ziel ist es, meine Position im Distanz- und Gesamt-Weltcup zu verteidigen oder vielleicht sogar noch zu verbessern. Mit nur noch drei Distanzrennen vor der Brust möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um die Saison mit starken Leistungen abzuschließen“, sagte er. Katherine Sauerbrey, Pia Fink und Janosch Brugger können aufgrund von Infekten der oberen Atemwege die Reise nach Oslo nicht antreten. Der DSV hofft, dass sie sich schnell erholen und zum Weltcupfinale in Lahti kommende Woche wieder fit sind. Stattdessen erhält die 25-jährige Bayerin Kim Hager aus Gefrees die Chance, ihr Weltcupdebüt zu feiern.

Das DSV-Team im Überblick

– Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
– Kim Hager (TV 1862 Gefrees)
– Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Helen Hoffmann (WSV Oberhof)

– Albert Kuchler (SpVgg Lam)
– Friedrich Moch (WSV Isny)
– Florian Notz (TSV/SZ Böhringen Römerstein)
– Jan Stölben (SLV Ernstberg)

Peter Schlickenrieder, Teamchef Langlauf

„Diese Woche stehen beim Weltcup in Oslo ein 10-km- sowie ein 20-km-Rennen auf dem Programm. Besonders für Victoria Carl geht es darum, erneut starke Platzierungen zu erreichen und ihre Position in den Top-3 des Gesamt-Weltcups zu festigen.
Auch Katharina Hennig hat das Ziel, ein weiteres starkes Klassik-Ergebnis abzuliefern und sich so bereits jetzt Sicherheit für die kommende – und damit olympische – Saison zu holen.

Bei den Herren gilt es vor allem für Friedrich Moch, an seine beeindruckende Leistung im Skiathlon anzuknüpfen, bei dem er bis zur Ziellinie mit dem Weltmeister mithalten konnte. Eine erneute Top-Platzierung würde ihm nicht nur weiteres Selbstvertrauen geben, sondern auch den nötigen Schwung für die verbleibenden Weltcups in Lahti und die langfristige Vorbereitung auf die Olympischen Spiele.“

Victoria Carl

„Die Weltmeisterschaft war ein ganz besonderes Erlebnis, und die Medaille bedeutet mir und dem gesamten Team enorm viel. Diese Energie nehme ich jetzt mit in die kommenden Rennen in Oslo. Dort stehen mit dem 20km- und dem 10km-Einzelstart zwei Wettbewerbe an, die mir besonders liegen – und in denen ich noch einmal Top-Ergebnisse erzielen möchte.
Die Atmosphäre der Weltmeisterschaft wird uns sicher weiterhin beflügeln – es war ein Event, das in Erinnerung bleibt. Die Strecken in Oslo sind anspruchsvoll, aber ich denke, sie kommen mir entgegen. Ich bin dort bereits zweimal den 50er gelaufen und habe sehr gute Erinnerungen daran.

Mein großes Ziel für die verbleibenden Rennen ist es, meine Platzierung unter den Top-3 im Gesamt-Weltcup zu halten.“

Friedrich Moch

„Ein Fazit für die gesamte Weltmeisterschaft zu ziehen, ist nicht ganz einfach. Es gab sowohl Höhen als auch Tiefen, aber insgesamt überwiegen für mich die positiven Eindrücke.
Besonders der Skiathlon war ein starker Auftakt, und ich war sehr glücklich, bis zum Schluss vorne mitmischen zu können. Auch mit dem 15km-Rennen bin ich zufrieden – natürlich hatte ich mir ein wenig mehr erhofft, aber rückblickend war es ein gutes Rennen.

Die Staffel war mit Platz acht etwas enttäuschend, da wir uns alle mehr vorgenommen hatten. Generell waren die Bedingungen über die gesamte WM hinweg extrem herausfordernd, was den Wettkampf nicht einfacher gemacht hat. Es war eine sehr harte Weltmeisterschaft, aber die unglaubliche Unterstützung der Zuschauer wird mir immer in Erinnerung bleiben.

Jetzt richte ich den Fokus auf die letzten beiden Weltcups in Oslo und Lahti. Mein Ziel ist es, meine Position im Distanz- und Gesamt-Weltcup zu verteidigen oder vielleicht sogar noch zu verbessern. Mit nur noch drei Distanzrennen vor der Brust möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um die Saison mit starken Leistungen abzuschließen.“