Sie ist die erfolgreichste US-Amerikanische Skilangläuferin aller Zeiten: Kikkan Randall. Im Interview mit fiscrosscountry.com spricht sie über die Sommerzeit und das Training für die kommende Saison.
Wenn du diesen Sommer irgendwo auf der Welt schwimmen gehen könntest, wo wäre das?
Ein Ort an dem ich bislang noch nicht war, der mich aber schon immer fasziniert hat, ist Australien. Ich war noch nie auf der „großen“ Insel, die die Kängurus durchstreifen. In Anbetracht, dass dort gerade Winter ist, werde ich meinen Schwimmausflug wohl aufsparen, bis ich im Sommer dorthin kann. Aber das wird wohl warten müssen, bis ich nicht mehr den ganzen Winter vom Weltcup auf Trapp gehalten werde. Aktuell werde ich zur Hütte der Eltern meines Ehemanns in Ontario (Kanada) fahren. Das Wasser ist angenehm warm dort und das Leben ist entspannt. Das ist die perfekte Pause, um sich nach einigen harten Monaten Trainings erholen zu können.
Bevorzugst du Skirollern, Laufen oder Mountainbiken im Sommertraining?
Eines der Dinge die ich am Skilanglaufen am meisten mag, ist wieviele unterschiedliche Möglichkeiten wir im Training haben. Ich liebe wirklich die Kombination von allen: Laufen, Skirollern, Biken, Krafttraining, und so weiter. Einige meiner liebsten Trainingstage sind die, wenn ich zurück in die Berge laufe und über alles hinaus gelange; da fühle ich mich wirklich „on top of the world“. Ich liebe auch die Rollski-Einheiten, bei denen ich mich einfach im Einklang mit meinen Skirollern fühle und völlig mühelos dahingleite.
Was ist das Beste/Schlechteste am Sommertraining?
Das Beste am Sommertraining ist, dass man nicht all diese Schichten an Klamotten tragen muss. Es ist großartig, mit kurzer Hose und T-Shirt zum Laufen zu gehen und sich schön und warm zu fühlen. Das Schlechteste am Sommertraining, zumindest in Alaska, sind die Moskitos! Wenn ich Laufintervalle mache, hasse ich es beinahe die Erholungspausen zu machen, weil wenn man einmal abbremst, einen die Moskitos umschwärmen und beißen.
Wenn ein Musiker aus deinem Ipod während dem Training lebendig vor dir stehen könnte, wer wäre es?
Lady Gaga ist eine Person, die ich wirklich gerne einmal treffen würde. Ihre Musik ist die perfekte Aufputsch-Hymne für mein Training und sie scheint eine wirklich einzigartige und interessante Person zu sein. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege eines Tages.
Du hast diesen Sommer hart trainiert. Was ist deine Vision für die nächste Saison?
Nächste Saison freue ich mich wieder auf die Jagd nach dem Sprint-Gesamtweltcup zu gehen, bei der Weltmeisterschaft im Val di Fiemme (Italien) um eine Medaille mitzulaufen und weiter meine Konstanz über alle Rennen hinweg zu verbessern. Es braucht keine Magie an diesem Punkt meiner Karriere, nur das Arbeiten an kleinen Dingen und glücklich zu bleiben, während man den ganzen Winter weg von zuhause ist.
Quelle: www.fiscrosscountry.com