Dass Skilanglauf längst zu einer Weltsportart geworden ist, zeigt das Mitte August in der Mongolei durchgeführte Trainingscamp für junge Nachwuchssportler. Als Trainer fungierte der Deutsche Georg Zipfel.
19 Jugendliche mit dabei
Wie schon in den vergangenen Jahren organisierte der mongolische Skiverband vom 9. bis 19. August ein Trainingscamp für Nachwuchssportler in Hangait, einer Stadt 30 Kilometer entfernt von der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator. In diesem Jahr fand es in Kooperation mit dem DSV statt und Skilanglaufexperte Georg Zipfel reiste in die Mongolei, um die Sportler und ihre Trainer weiterzubilden. Zwölf Jungen und sieben Mädchen zwischen 13 und 14 Jahren waren eingeladen und absolvierten Trainingseinheiten auf Skirollern und zu Fuß. Außerdem stand Kraft- und Schnelligkeitstraining auf dem Programm. Die Trainer unterwies Zipfel im Trainingsaufbau, Zeitmessung und Kontrolle, sowie in den Regeln.
„Mongolische Skilangläufer haben großes Potential“
Nach seiner Rückkehr bekräftigte Georg Zipfel: „Das FIS Solidaritätskonzept zeigt definitiv einen Effekt! Für alle Teilnehmer war es ein optimales Trainingslager. Die regionalen Trainer bekräftigten bereits, dass sie ihre Trainingseinheiten nach dem Camp angepasst haben. Einmal mehr haben wir erkannt, dass die mongolischen Skilangläufer großes Potential haben, weil sie physisch sehr stark sind. Die 13- und 14-jährigen Kinder sind nun im perfekten Alter, um mit professionellem Training weiter zu machen. Auf der anderen Seite hat das Camp einmal mehr unsere Augen für die Nöte der mongolischen Skilangläufer geöffnet. Sie brauchen noch immer Unterstützung im Bereich Material, wie zum Beispiel Ski, Stöcke und Schuhe. Dennoch bewegen wir uns in die richtige Richtung.“
Quelle: www.fiscrosscountry.com