Neues aus der Langlauf-Welt: Petter Northug, Maria Rydqvist und Lenny Valjas

Petter Northug © NordicFocus/www.nordicfocus.com

Wir haben euch wieder das wichtigste aus der Langlauf-Szene kurz zusammengefasst. Heute geht es um die Krankheit, Schwangerschaft und Verletzung …

Norweger noch nicht wieder fit

Nach dem Magenvirus, den sich insgesamt sieben Norwegerinnen und Norweger am Ende ihres Trainingslagers im Schnalstal eingefangen haben, leiden immer noch einige Sportler mehr oder weniger stark unter den Folgen. Während Marit Bjoergen schon am Wochenende wieder in leichtes Training einsteigen konnte, sind Petter Northug und sein Freund Niklas Dyrhaug als anderes Extrem zu nennen, da sie bis heute noch nicht wieder fit sind. Für beide steht nun das erste Wettkampf-Wochenende beim Beistosprinten auf der Kippe, wo der Langzeit-Wetterbericht für nächstes Wochenende aber auch schwierige Witterungsbedingungen vorhersagt.

Rydqvist wieder schwanger

Kurz vor Saisonbeginn überraschte Maria Rydqvist ihre Teamkolleginnen mit der Nachricht, dass sie in diesem Winter keinerlei Weltcups bestreiten wird. Die Schwedin ist zum zweiten Mal schwanger. Im Juli 2010 brachte Rydqvist ihre Tochter Vilda zur Welt. Bis kurz vor der Geburt führte sie damals ein leichtes Training fort und stieg auch danach schnell wieder ein. Zur schwedischen Saisoneröffnung im November meldete sie sich stärker als je zuvor zurück, so dass man sie für die Olympiasaison nicht außer Acht lassen sollte.

Lenny Valjas verletzt

Das kanadische Langlaufteam hat am Donnerstag das Trainingslager im schwedischen Östersund erreicht, wo sie sich die letzten zwei Wochen auf die Saison vorbereiten wollen. Zur Ruhe verdammt ist dagegen Lenny Valjas, der sich kurz vor der Abreise in Toronto verletzte. Der Kanadier überstreckte sich am Dienstag beim Fangen eines Fußballs den kleinen Finger der linken Hand, den er zunächst selbst wieder einzurenken versuchte. Als das nicht gelang, machte er sich eine Schiene und ging ins Bett. Am nächsten Tag musste er seine Mutter, die sich bei einem Besuch in Thailand einen Arm gebrochen hatte, ins Krankenhaus bringen – und nutzte die Gelegenheit zu einem Röntgenbild des verletzten Fingers. Die Ärzte sagten ihm, es habe eine Absplitterung des Gelenkkopfes gegeben und sie zogen eine Operation in Erwägung. Da es sich nur um eine kleinere Verletzung handelt, hofft Valjas aber, um eine Operation herumzukommen. Die Ärzte verordneten ihm sechs Wochen Pause. Valjas will sich aber in Schweden erneut untersuchen lassen. Er hofft nach wie vor, Ende November in Gällivare am Start zu stehen – bis dahin will er mit einem Stock trainieren und sich nur kurz schonen. Trainer Justin Wadsworth ist bezüglich eines Starts in Gällivare aber sehr skeptisch, Kuusamo hält er eher für möglich.

Quellen: langrenn.com, sweski.com, fasterskier.com