Am kommenden Wochenende startet die Skimarathon-Saison mit dem La Sgambeda in Livigno (Italien). Unter den über 2.000 Startern befinden sich einige Hochkaräter der Langlaufszene, wie zum Beispiel Petter Northug.
Absolutes Spitzenfeld
Es ist das erste Skimarathonrennen der Saison und es wird sofort eines der Highlights werden. Mit am Start des 42 Kilometer Rennens im freien Stil, das zur Euroloppet Serie und zum FIS Marathon Cup zählt, wird kein Geringerer als Petter Northug (Norwegen) stehen. Zusammen mit seinem Trainingskollegen Niklas Dyrhaug nimmt er das Rennen am Rande eines Trainingslagers der Norweger in Livigno als Testwettkampf mit. Es wird interessant sein, wie er sich im großen Feld der Favoriten zurechtfindet. Denn auch die Skimarathon-Spezialisten brauchen sich nicht zu verstecken. Vorjahressieger Fabio Santus führt erneut ein starkes italienisches Team an. Stanislav Rezac, Martin Koukal (beide Tschechien) und Martin Bajcicak (Slowakei) gehen ebenfalls gemeinsam auf die Jagd nach dem Tagessieg. Für das xc-ski.de Skimarathon Team werden Aliaksei Ivanou (Weißrussland) und Thomas Freimuth versuchen, zum Auftakt gute Platzierungen herauszulaufen. Marco Mühlematter und Toni Livers vertreten die Schweiz in diesem Top-besetzten Starterfeld. Bei den Damen sind Riita Liisa Roponen (Finnland) und Valentina Shevchenko (Ukraine) ganz oben auf die Favoritinnenliste zu schreiben. Aber auch Steffi Santer (Italien) und Seraina Boner (Schweiz) sollte man nicht unterschätzen. Nicht zuletzt waren die Russinen Tatiana Jambaeva und Natalia Zernova in den letzten Jahren immer stark in Livigno.
Sehr gute Bedingungen
Noch ist es eisig kalt in Livigno bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Aber bis zu den Rennen am Wochenende soll es etwas wärmer werden. Momentan sind Schneefälle für die Wettkampftage angesagt. Die 21 Kilometer Runde, die für die Rennen verwendet wird, ist bestens präpariert bei einer Schneehöhe im Tal von über 30 Zentimetern. Insgesamt werden über 2.000 Starter zum La Sgambeda erwartet, die sich auf das 21 Kilometer Klassik-Rennen am Freitag, den Mini-Sgambeda am Samstag und den Hauptlauf über 42 Kilometer am Sonntag, sowie die Kurzstrecke über 22,5 Kilometer aufteilen. Eine Nachmeldung ist leider nicht mehr möglich.