Deutsches Canmore-Team bleibt wie geplant

Stefanie Böhler © DSV

Für die Weltcup-Rennen im kanadischen Canmore hat Bundestrainer Frank Ullrich elf Athleten nominiert. Damit blieb das Team mit Ausnahme von Daniel Heun, der nicht mehr zum Einsatz kommt, so, wie es sich bereits auf den Meldelisten von Canmore angedeutet hat.

DAMEN

– Stefanie Böhler (SC Ibach)
– Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Hanna Kolb (TSV Buchenberg)
– Katrin Zeller (SC Oberstdorf)

HERREN

– Tobias Angerer (SC Vachendorf)
– Thomas Bing (Rhöner WSV Dermbach)
– Hannes Dotzler (SC Sonthofen)
– Jens Filbrich (SV Eintracht Frankenhain)
– Axel Teichmann (WSV Bad Lobenstein)
– Tim Tscharnke (SV Biberau)
– Josef Wenzl (SC Zwiesel)

AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Statement Denise Herrmann
„Ich bin sehr zufrieden mit unseren Leistungen bei den Sprint-Wettbewerben in Quebec. Dass wir so weit vorne landen, haben wir nicht direkt erwartet, obwohl wir uns sehr gut gefühlt haben. Wir hatten sehr gutes Material, sind körperlich fit und konnten auch auf der Zielgeraden die letzten Körner nutzen – es hat einfach alles gepasst. Auch mit meinem neunten Platz im Einzel bin ich sehr zufrieden, obwohl es leider im Halbfinale im Zielsprint nicht ganz gereicht hat.

Am Montag sind wir Sprinter weiter nach Canmore geflogen. Ich bin zum ersten Mal beim Weltcup in Alberta dabei. Die Strecke ist ziemlich hart und auch an die Höhe mussten wir uns zuerst einmal gewöhnen – ich bin gespannt, wie es hier in den Wettkämpfen läuft. Die Rennen in der Höhe sind aber in jedem Fall eine gute Vorbereitung für die anstehenden Wettbewerbe der Tour de Ski.“

Statement Jens Filbrich
„Die Sprintbewerbe in Quebec habe ich genutzt, um einige Tage nach Hause zu fliegen und in Oberhof zu trainieren. Dort lag glücklicherweise schon viel Schnee, so dass wir optimale Bedingungen für das Training hatten. Die Tour de Ski rückt immer näher, da ist es wichtig, die Trainingsbelastung hochzuhalten.

Bereits am Freitag sind wir Distanzläufer nach Kanada gereist, um uns ausreichend an die Höhe und die Zeitumstellung zu gewöhnen. Ich bin zum dritten Mal in Canmore dabei und habe sehr gute Erinnerungen an die Strecke. 2005 konnte ich hier auf das Podest laufen. Die Strecke ist schnell und sollte uns liegen – ich hoffe, dass wir auch im Herren-Team die positiven Entwicklungen weiter vorantreiben können. Unsere Form ist besser als wir es beim Saisonstart in Skandinavien zeigen konnten. Das möchten wir bei den anstehenden Wettbewerben unter Beweis stellen.“