Erst am fünften Tag der Junioren- und U23-WM in Liberec gingen die DSV-Langläufer im Kampf um die Medaillen leer aus. Dafür konnte sich die Österreicherin Teresa Stadlober Gold im Skiathlon erkämpfen.
Gold für Österreich
Sie hatte bereits vorgestern Geschichte geschrieben, als sie Silber im Einzel holte: Teresa Stadlober war seit Maria Theurl, die 1999 in Ramsau Bronze im Einzel gewann, die erste Österreicherin, die auf ein WM-Podest steigen durfte. Heute setzte die Tochter von Staffel-Weltmeister Alois Stadlober noch eins drauf. Sie gewann den Skiathlon der Juniorinnen über 2×5 Kilometer vor den beiden Russinnen Nadezhda Shuniaeva und Alisa Zhambalova. Damit holte sie das erste Gold für Österreich bei einem Großereignis seit Christian Hoffmanns Olympiasieg im Jahr 2002. Die deutschen Starterinnen gingen zwar in Bezug auf die Medaillen leer aus, freuten sich aber in Person von Julia Belger und Katharina Hennig über Platz sieben und neun. Laura Gimmler und Eva Wolf kamen auf den Plätzen 22 und 33 ins Ziel.
Dreifach-Erfolg für Russland
Bei den Junioren zeigten einmal mehr die Russen ihre mannschaftliche Stärke. Dmitry Rostovtsev gewann das Rennen über 2×10 Kilometer vor seinen Landsleuten Artem Maltsev und Alexey Chervotkin. Hinter dem Norweger Simen Hegstad Krueger belegte Martin Weisheit einen sehr guten fünften Platz. Moritz Madlener schaffte als Zehnter ebenfalls den Sprung in die Top-10. Christian Stiebritz und Daniel Herzog belegten die Plätze 22 und 25.
Morgen werden dann die U-23 Athleten ihren Skiathlon absolvieren. Die Staffeln der Junioren bilden dann am Sonntag den Abschluss der Titelkämpfe.