Das lief nicht so gut wie erhofft, aber für eine Medaille hätte schon alles passen müssen. Gold ging an Norwegen vor Schweden und Russland. Hier die Reaktionen der Sportlerinnen nach dem Rennen …
Nicole Fessel (GER)
Die erste Runde war sehr gut, da habe ich mich sehr gut gefühlt und war sehr locker. Dann wollte ich in der zweiten Runde attackieren, aber das hat dann die Heidi gemacht. Es war dann ein bisschen zu schnell, aber in der ersten Runde ging es mir sehr gut. Die zweite hätte besser gehen können. Mein Ski war gut, ich hatte eine gutes Gefühl. Aber wenn man müde wird, schiebt man nicht mehr so rein, wie wenn man fit ist. Im Vergleich zu der Schwedin hatte ich einen guten Ski.
Katrin Zeller (GER)
In der ersten Runde habe ich mich ein bisschen übernommen, da wollte ich mit der Kowalczyk mitgehen. In der Abfahrt habe ich gleich gemerkt, mein Ski läuft heute nicht so gut. Dafür habe ich einen wahnsinnig guten Stieg gehabt. Das war dann nur noch ein Kampf bis zum Wechsel. Ich musste auf der Ebene ganz schön kämpfen, dass ich dran bleibe, in der Abfahrt habe ich dann auch noch eine kleine Lücke gehabt und am Schluss gingen mir dann die Körner aus.
Denise Herrmann (GER)
Zwischendrin war der Akku mal kurz leer, am Ende habe ich dann nochmal versucht, alles zu mobilisieren, um die Französin noch zu kriegen. Es war schon ein hartes Rennen, es war sehr zäh vom Schnee und ich habe alles gegeben. Ich musste erstmal ein bisschen ranlaufen. Ich habe versucht, offensiv ranzugehen, um so schnell wie möglich ranzukommen und dann habe ich auch Druck gemacht, wo ich dran war.
Frank Ullrich (GER)
Wir haben von Anfang an gesagt: Es muss alles passen. Vom Material, Physis, die Psyche insgesamt und wir sehen, dass die anderen Nationen ein sehr, sehr starkes Rennen gelaufen haben. Es war von Anfang an sehr, sehr schwer. Aber sie haben versucht, ihr Bestes zu geben. Am Ende sollte es eine Medaille werden, aber da fehlt noch ein bisschen was und da haben wir noch etwas zu tun.