Lange war es unklar, wie die Pläne von Polens Langlauf-Superstar bezüglich ihrer weiteren Karriere aussehen. Nun hat sie sich final dazu geäußert. Derweil hat Sprint-Olympiasiegerin Chandra Crawford ihren Rücktritt erklärt.
Falun das große Ziel
Es war eine gute Nachricht für ihre Fans, die Justyna Kowalczyk am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Krakau bekannt gab: „Ich habe mich dazu entschieden, weiterzumachen, aber auf einer anderen Grundlage. 16 Jahre Training haben Spuren in meinem Körper hinterlassen und ich brauche eine Pause“, so die 31-Jährige. Das erste Trainingslager sei für Anfang August geplant, erklärte die Polin weiter. Bis dahin wolle sie allein trainieren. „Der Weltcup wird nicht mein Hauptziel sein nächstes Jahr, aber die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften. Ich werde mich auf die Wettkämpfe in klassischer Technik in Falun konzentrieren.“
Von der Athletin zur Motivatorin
Ihr Karriereende hat dagegen die Kanadiern Chandra Crawford bekannt gegeben. Die Sprintspezialistin war 2006 in Turin überraschend Sprint-Olympiasiegerin geworden, hatte aber schon während ihrer Laufbahn mit ihrer Initiative „Fast and Female“ für Aufsehen gesorgt. Damit versucht sie junge Mädchen vom Sport und speziell dem Skilanglaufen zu begeistern. Nun wird sie eine Wirtschafts- und Führungsausbildung absolvieren, um so die Grundlagen für die Weiterführung der Initiative auf professioneller Basis zu legen. Dabei wird sie nicht zuletzt von ihren Erfahrungen während drei Junioren-Titelkämpfen und vier Weltmeisterschaften profitieren.
Quelle: www.fis-ski.com