Mehrere Top-Langläuferinnen wurden in den letzten Wochen vom Verletzungspech verfolgt und erlitten Knochenbrüche. Derweil hat die letzte FIS-Inspektion in Falun, dem Austragungsort der Nordischen Ski-WM 2015, stattgefunden.
Kyllönen, Saarinen, Caldwell und Steira verletzt
Man kann schon von einer Verletzungsmisere reden, die den Frauen-Skilanglauf in den letzten Wochen ereilt hat. Bereits berichtet haben wir über den Knochenbruch im Fuß bei Aino-Kaisa Saarinen (Finnland). Jetzt hat es auch ihre Teamkollegin Anne Kyllönen erwischt. Sie erlitt einen Ermüdungsbruch an einem Zeh des rechten Fußes. Eine Trainingspause ist nach Angaben des Cheftrainers Reijo Jylhä nicht nötig, allerdings kann sie vorerst nur Skaten und wird verspätet zum Trainingslager der Finnen ins Schnalstal reisen. Größter Pechvogel im Langlauf-Zirkus ist allerdings die US-Amerikanerin Sophie Caldwell. Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten hat sie sich einen Ellbogen gebrochen. Den Kopf steckt sie trotzdem nicht in den Sand, wie ein Twitter-Posting von ihr beweist: „Zwei Ellbogen in einem Sommer könnte Pech sein, aber Glück ist, die besten Teamkollegen und Freunde der Welt zu haben.“ Und auch Kristin Steira hat es erwischt. Wie erst jetzt diagnostiziert wurde, hat ein Sturz im August im Trainingslager auf der Seiser Alm in Italien zu einem Beckenbruch geführt. Das bedeutet eine mehrwöchige Trainingspause für die Norwegerin, die sich natürlich auf ihre WM-Vorbereitung auswirken wird.
Letzte Inspektion durch die FIS
Die Nordische Ski-WM 2015 in Falun hat grünes Licht vom Internationalen Skiverband bekommen. Nach der letzten Inspektion am 12. und 13. Oktober steht dem Höhepunkt der kommenden Saison nichts mehr im Weg. Über 100 Personen nahmen an diesem letzten Treffen teil, darunter Abordnungen von TV, Verbänden und den Ausrichtern der Titelkämpfe 2017 und 2019 aus Lahti und Seefeld. „Es waren zwei exzellente Präsentationstage“, so FIS-Präsident Gian Franco Kasper. „Das Organisationskomitee von Falun ist momentan im Aufwärmbereich und die Startschranke kommt für alle schnell näher. Ich bin sehr optimistisch, dass Falun und alle seine Partner sich der Herausforderung stellen und und eine unvergessliche Weltmeisterschaft präsentieren werden.“
Quellen: www.fis-ski.com, www.sweski.com