Im finnischen Muonio haben heute die ersten FIS-Rennen der Saison in Europa stattgefunden. Dabei konnten sich die Polin Justyna Kowalczyk und der Finne Ari Luusua gegen internationale Konkurrenz durchsetzen.
Kowalczyk souverän
Bei den Damen konnte sich Polens Olympiasiegerin Justyna Kowalczyk den Sieg in der von ihr favorisierten klassischen Technik sichern. Sie gewann bereits die Qualifikation mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor der Finnin Krista Parmakoski (früher: Lähteenmäki). Im Finale setzte sie sich dann vor Anne Kyllönen und Leena Nurmi (beide Finnland) durch. Für Kowalczyk war es bereits der elfte Sieg seit 2010 an ihrem traditionellen Saisonvorbereitungsort Muonio. Allerdings fehlten in diesem Jahr mit Ausnahme der Finninnen starke ausländische Läuferinnen.
Überraschung bei den Herren
Nicht etwa die altgedienten Sprint-Spezialisten Peter Kummel aus Estland oder Matias Strandvall aus Finnland standen am Ende bei den Herren ganz oben auf dem Podium, sondern der Drittplatzierte des Prologs, Ari Luusua. Er gewann vor Strandvall und Lauri Vuorinen. Hinter dem vierten Finnen im Finale, Toni Ketelae, mussten sich der Japaner Hiroyuki Miyazawa und der Este Raido Rankel mit den Plätzen fünf und sechs begnügen. Der Kasache Alexey Poltoranin verpasste dagegen den Sprung unter die besten Sechs.
Am morgigen Samstag werden in Muonio Klassik-Einzelstarts ausgetragen, am Sonntag folgen Freistilrennen.