Pedersen und Smutna gewinnen Jizerska Padesatka

Smutna Pedersen © © Magnus Östh

Der Norweger Morten Eide Pedersen und die Österreicherin Katerina Smutna haben den Jizerska Padesatka über 45 Kilometer Klassik in Bedrichov (Tschechien) gewonnen. Aus deutschsprachiger Sicht konnten zudem Seraina Boner und Thomas Freimuth überzeugen.

Pedersen am Ende am Stärksten

Im extrem stark besetzten Herrenfeld kam es bereits früh zu einer Vorentscheidung, als sich eine zwölfköpfige Spitzengruppe noch vor der ersten Sprintwertung bei Kilometer elf vom Rest des Feldes löste. Aus dieser Spitzengruppe heraus setzten sich schließlich 15 Kilometer vor dem Ziel die beiden Norweger Morten Eide Pedersen und Petter Eliassen ab. Ersterer war am Ende wohl etwas durch sein Material im Vorteil und gewann den Zielsprint mit einigen Metern Abstand vor seinem Landsmann. Platz drei ging im Duell mit seinem Teamkollegen Anders Aukland an Tord Asle Gjerdalen. Lange in der Spitzengruppe vertreten war der Schweizer Valerio Lecardi, der allerdings am Ende einen kleinen Einbruch erlebte und sich schließlich mit Rang 17 begnügen musste. 55 Sekunden dahinter kam der beste Deutsche, Thomas Freimuth ins Ziel. Der xc-ski.de Skimarathon Teamathlet zeigte ein gutes Rennen und musste sich im Zielsprint um Platz 22 nur knapp dem dreimaligen Vasalaufsieger Daniel Tynell (Schweden) geschlagen geben. Eric Thomas belegte Rang 44.

Smutna läuft souverän zum Sieg

Bei den Damen standen die Anwärterinnen auf einen Podestplatz schon früh fest. Bereits bei der ersten Sprintwertung in Na Kneipe hatten sich die Österreicherin Katerina Smutna, die Japanerin Masako Ishida und die Schweizerin Seraina Boner abgesetzt. Letztere musste dann die beiden anderen bei Kilometer 25 ziehen lassen, rettete sich aber noch vor den heransprintenden Laila Kveli (Norwegen, 4.) und Britta Johanssson Norgren (Schweden, 5.) über die Ziellinie. Kveli hatte auf den letzten Kilometern Unterstützung durch ihren Mann Jerry Ahrlin bekommen, der sich als Windschattengeber vor seine Frau spannte. An der Spitze konnte sich Smutna von Ishida absetzen und einen ungefährdeten Sieg herauslaufen. Beste Deutsche war Heike Luck auf Rang 41.

Am Ende erreichten mehr als 4.000 Langläufer das Ziel des Jizerska Padesatka.