Am vergangenen Wochenende haben Petter Northug und Heidi Weng beim Wings for Life World Run teilgenommen, Marthe Kristoffersen hat ihr Karriereende bekanntgegeben und die Schweizer sind ins Trainingslager nach Sardinien aufgebrochen.
Red Bull Stars laufen World Run
Die von Red Bull Norwegen unterstützten Langlaufstars Heidi Weng und Petter Northug haben am vergangenen Sonntag beim Wings for Life World Run in Stavanger (Norwegen) teilgenommen. Bei dem etwas ungewöhnlichen Rennformat starteten weltweit über 150.000 Teilnehmer zeitgleich um 13:00 Uhr deutscher Zeit. Das Ziel in Form eines sogenannten „Catcher Cars“ machte sich 30 Minuten später auf den Weg und jeder Läufer, der von ihm eingeholt wurde, musste das Rennen beenden. Während Northug als DNF (Rennen nicht beendet) in der Ergebnisliste steht, aber laut Veranstalter 23 Kilometer zurückgelegt hat, schaffte Heidi Weng immerhin 28,23 Kilometer. Insgesamt wurden bei dem Event 6,8 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung gesammelt, die über Startgelder und Spenden zusammenkamen.
Schweizer Langläufer auf Sardinien
Die besten Langläufer der Schweiz haben derweil ihr Trainingsquartier auf Sardinien bezogen. Nach der Sommereinkleidung ging es am Sonntag ins Tirreno Resort in Cala Liberotto, von wo aus Rennradtouren, Skiroller- und Laufeinheiten auf dem Plan stehen. Abgerundet wird das Trainingsprogramm der Athleten um den Schweizer Langlaufstar Dario Cologna von Krafteinheiten und Ballspielen. Bei der ersten Ausfahrt mit dem Rennrad kam es dann allerdings kurzzeitig zu einer Behinderung, wie folgendes Instagram-Video zeigt:
Marthe Kristoffersen beendet Karriere
Das Stehaufmännchen und der Spaßvogel des norwegischen Teams, Marthe Kristoffersen, beendet ihre Nationalmannschaftskarriere. Die zweifache U23-Weltmeisterin mit der norwegischen Staffel und sechsmalige norwegische Meisterin (in Teamwettbewerben) blieb nach mehreren Podestplätzen im Weltcup bis 2012 in den vergangenen Jahren erfolglos und wurde nicht mehr für Großereignisse nominiert. Nun zog sie einen Schlussstrich unter ihre Versuche, zurück in die Elitegruppe der Norweger zu kommen. „Ich werde wahrscheinlich mehr trainieren, wie ein normaler Mensch, aber die Elitegruppe ist etwas, was ich nicht mehr in Angriff nehme“, so die 27-Jährige gegenüber NRK. Im Team war sie sehr beliebt. Astrid Jacobsen erklärte: „Der Skilanglauf hat in ihr seinen Spaßvogel verloren.“