Im Rahmen der FIS-Kalenderkonferenz in Portoroz wurde auch am Langzeitkalender für den Skilanglauf-Weltcup gearbeitet. Zwar sind noch nicht alle Termine fixiert, mit Schottland könnte aber ein neues Land hinzukommen.
Heimrennen für Musgrave und Young
2020 wird höchstwahrscheinlich zum ersten Mal das Länderkürzel GBR hinter dem Austragungsort eines Skilanglauf-Weltcuprennens stehen. In der nächsten Saison ohne Großereignis soll es neben der Mini-Tour zum Saisonauftakt und zum Saisonfinale sowie der Tour de Ski ein viertes Mehretappenrennen geben. Und das könnte, zumindest laut aktuellen Plänen, in Schottland starten. Das nördlichste Land Großbritanniens brachte sich durch seine beiden Shooting-Stars Andrew Musgrave und Andrew Young ins Gespräch. Wo und wie viele Etappen ausgetragen werden steht noch nicht fest. Insgesamt sollen es aber vom 13. bis 23. Februar sieben sein. Die Tour würde dann in Schweden und Norwegen fortgesetzt werden.
Italien gut vertreten
Der Langzeitkalender bringt zudem noch weitere Erkenntnisse. So steigt das Weltcup-Finale 2019 und 2020 definitiv nicht in Falun. Für 2019 stehen Kanada und Tyumen (Russland) bereit, 2020 wird es in Kanada ausgetragen. Neuer Spitzenreiter in Sachen Weltcup-Rennen könnte Italien werden. 2018/2019 sind Toblach (Startort) und das Val di Fiemme (Zielort) für die Tour de Ski fix gesetzt. Nach einer Inspektion durch die FIS könnte aber auch noch Cogne als Ausrichter des letzten Weltcups vor der WM in Seefeld hinzukommen. Dort gastierten die weltbesten Langläufer zuletzt im Dezember 2006. Oberstdorf bleibt weiterhin Tour-Etappenort und Dresden besetzt das Sprint-Wochenende nach der Tour de Ski (wir berichteten). Für die letzten Rennen 2019/2020 vor Weihnachten sucht man dagegen noch einen Ausrichter.
Den kompletten Langzeitkalender findet ihr hier: www.fis-ski.com