Tränen gab es heute auf beiden Seiten: Bei Marit Bjoergen und Justyna Kowalczyk. Tränen der Freude und der Enttäuschung. Lest hier, was die Damen nach dem Rennen sagten …
Marit Bjoergen (NOR)
Ich musste heute für den Sieg sehr hart kämpfen. Kurz vor dem Ziel wurde mir gesagt, ich wäre nur zwei Sekunden hinter Kowalczyk. Dann habe ich alles gegeben. Ich bin sehr gerührt. Ich muss gestehen, ich habe ein paar Tränen vergossen. Justyna ist sehr stark gestartet. Nach sieben Kilometern war sie acht Sekunden vor mir, aber am Ende wurde sie langsamer. Als ich nur noch zwei Sekunden zurücklag, konnte ich es kaum glauben. Marianna Longa hat mir sehr geholfen, als ich sie eingeholt habe. Sie hat ein sehr schnelles Tempo angeschlagen.
Justyna Kowalczyk (POL)
Es war ein gutes Rennen, sehr hart. Zu Beginn lag ich acht Sekunden vor Marit, aber auf den letzten drei Kilometern war ich sehr müde. Ich wurde von meinem Team sehr gut informiert und auch von anderen entlang der Strecke. Ich habe mich auf mein Rennen konzentriert. Ich bin sehr zufrieden mit der Silbermedaille.
Aino Kaisa Saarinen (FIN)
Das war mein bestes Rennen in diesem Winter und ich bin glücklich mit meiner Bronzemedaille. Die Zuschauer waren so laut, dass ich nicht mal verstehen konnte, was meine Trainer sagten. Ich hatte eine sehr schwierige Saison mit einer Schulterverletzung nur sechs Tage vor Gällivare. Unsere Serviceleute haben heute einen exzellenten Job gemacht. Natürlich bin ich mit dem Ziel in das Rennen gegangen, zu gewinnen, aber Marit und Justyna waren zu stark.
Jochen Behle (GER)
Von der Katrin hatte ich mir mehr erhofft, Platz 15 war die Zielsetzung, bei gutem Verlauf sogar Top10. Die Jungen sind in das Rennen reingerutscht, weil wir die anderen schonen wollten. Sie konnten sich anbieten für die Staffel, aber ich denke, das Ergebnis spricht für sich.