Am 24. Februar 2011 beginnt das Highlight für alle Nordischen Wintersportler: Die WM in Oslo (Norwegen). Evi hat bisher eine schwierige Saison hinter sich – und blickt dennoch optimistisch in Richtung Oslo.
Evi, in Rybinsk bist Du am ersten Tag in die Top-Ten gelaufen. Am zweiten Tag wurdest Du im Sprint 31. – bei 34 Starterinnen. Warum dieses Auf und Ab?
Nach meiner Wettkampfpause wegen eines grippalen Infekts kann ich noch nicht so gut an meine Grenzen gehen. Das wirkt sich besonders im Sprint aus. Das Wichtigste ist aber, dass die Tendenz insgesamt nach oben zeigt. Und das tut sie. Ich konnte in Rybinsk zwar nicht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen vorne mitlaufen, am dritten Tag war ich körperlich aber wieder obenauf und habe schnelle Trainingseinheiten absolviert – das zeigt mir, die Richtung stimmt.
Hast Du Dich nach den Rückschlägen in dieser Saison nie runterziehen lassen?
Ich bin ein positiver Mensch und versuche immer das Beste aus meiner Lage zu machen. Meine Vorbereitung lief sehr gut, deshalb waren meine Erwartungen zu Beginn der Saison andere, das ist klar. Aber schwere Phasen gehören einfach dazu, ich muss sie annehmen und daraus lernen.
Wie sieht Dein Plan aus, um bis zur WM die Form weiter zu verbessern?
Bis zum Weltcup in Drammen werde ich im Heimtraining viele schnelle Einheiten machen, damit ich wieder besser an meine Grenzen gehen kann.
Reicht das?
Garantieren kann ich nichts. Aber ich arbeite hart, fühle mich von Tag zu Tag besser und bin optimistisch, dass es reicht.
Quelle: www.evi-sachenbacher.de