Die erste Etappe der Tour de Ski ist bereits vorbei, die Siege holten sich Kikkan Randall und Petter Northug. Doch auch Denise Herrmann kann mehr als zufrieden sein …
Kikkan Randall (USA)
Es ist aufregend, heute so gut drauf zu sein. Mein Saisonstart war sehr gut. Zu Weihnachten hatte ich eine Pause und ich fühle mich immer noch gut. Ich hatte nur gehofft, dass die Weihnachtsleckereien mich nicht zu weit zurückwerfen. Ich hatte heute kein gutes Gefühl zu Beginn, aber ich habe während meiner Laufbahn gelernt, dass ich ein gutes Rennen machen werde, wenn ich mich schlecht fühle und das war heute der Fall.
Charlotte Kalla (SWE)
Ich war sehr unsicher, wie meine Form heute sein würde im Vergleich zu den anderen. Ich mag Oberhof. Ich habe gute Erinnerungen aus der Vergangenheit daran. Das 3km Skating-Rennen gefällt mir gut, wenn ich in guter Form bin. Mein Ziel ist es, ein möglichst gutes Klassikrennen zu machen. Es wird morgen ein schweres Rennen für mich. Ich werde mein Bestes geben.
Justyna Kowalczyk (POL)
Ich bin sehr zufrieden mit dem Prolog. Ich mag solche Schneebedingungen wie wir sie heute hatten. Das war für mich viel besser als gestern. Morgen ist mein Ziel, schon vom Start Gas zu geben, um Kikkan zu schnappen.
Denise Herrmann (GER)
Ich bin sehr zufrieden, ich dachte heute morgen schon, es ist ganz schön tief geworden, aber es ging dann sehr gut und auch von der Einteilung hat es wieder gut gepasst. In der Abfahrt kann man auch die eine oder andere Sekunde gutmachen, wenn man nicht so viel Respekt hat wie die anderen und mutig runterfährt.
Frank Ullrich (GER)
Das ist das positive Signal, man sieht, dass es geht und auch die Nici war heute gut unterwegs, hatte aber ein Problem mit dem Stockteller.
Petter Northug (NOR)
Ich mag diese Art Wettkämpfe sehr. Heute ging alles über die Technik. Es war nicht leicht, den richtigen Schwung zu finden. Ich habe erst die erste Etappe gewonnen. Daran wird sich an der Alpe Cermis niemand mehr erinnern. Ich werde es morgen zu Beginn ruhig angehen. Natürlich werden Dario und die anderen schneller laufen und mich jagen. Es wird wichtig sein, sich den richtigen Platz im Feld zu sichern.
Marcus Hellner (SWE)
Es war sehr kalt in Gällivare beim Training. So war ich nicht sicher, wie meine Form ist vor der Tour. Aber ich fühle mich gut. Morgen werde ich ein hohes Tempo gehen, aber klassisch ist nicht meine starke Seite und so wird man sehen, wie es läuft.
Alexander Legkov (RUS)
Ich habe mich heute sehr stark gefühlt. Glücklicherweise war es nicht so eisig wie gestern. Während des Prologs habe ich mich sehr gut gefühlt. Ich werde drüber nachdenken, wie ich das Rennen morgen angehe, aber da gibt es viele gute Läufer im Rennen. Ich muss mich morgen auf meine Technik konzentrieren und meinen Weg im Feld finden.
Frank Ullrich (GER)
Mit Tobi und Axel sind wir im Schlagbereich und auch Andy Kühne und Andi Katz, der nachgerückt ist, haben ein gutes Rennen abgeliefert. Es war wichtig, reinzukommen nach dem Jetlag und der Höhenanpassung. Es wird sicher immer besser werden
Tobias Angerer (GER)
Ich bin schwer reingekommen, so selbstkritisch muss ich sein. Die Bedingungen waren für alle gleich, aber ich habe es wohl so einigermaßen im Rahmen gehalten. Das wird wohl alles zusammenlaufen, darum ist es noch in Ordnung.