Reaktionen nach dem Stockholmer Sprint: „Ich bin fast hochgetragen worden“

Podium © Felgenhauer/NordicFocus

Emil Jönsson ist der König vom Stockholmer Schloss-Sprint, Petra Majdic jubelte wenige Tage vor ihrem Karriereende noch einmal über einen Sieg. Lest hier, was sie nach ihrem Triumph sagten …

Petra Majdic (SLO)
Es ist etwas ganz Besonderes, es war kein einfaches Jahr nach meiner Verletzung bei den Olympischen Spielen. Dass ich mich da wieder zurückgekämpft habe, da muss ich meinem Team danken. Am Anfang der Saison ging es sehr gut, dann hatte ich ein kleines Loch. Jetzt bin ich so glücklich, es geschafft zu haben. Es war im Sprintweltcup sehr, sehr eng bis zum Schluss. Endlich habe ich mich so gefühlt, dass es heute mein Tag sein würde. In der Qualifikation habe ich mich sehr, sehr gut gefühlt und ich habe mag einfach diesen Kurs. Vielen Dank an alle, die mich die ganzen Jahre unterstützt haben!
Das dritte Mal die Kristallkugel für den Sprintweltcup zu gewinnen, bedeutet mir sehr viel. Besonders wenn man ein Jahr zurück nach Vancouver blickt und meinem Sturz dort. Es ist unglaublich, die Kugel zu gewinnen und es fühlt sich toll an. Heute früh habe ich mich richtig gut und zuversichtlich gefühlt und ich habe schon in der Qualifikation, die ich gewonnen habe, es allen gezeigt. Ich möchte nun allen danken, die mich immer unterstützt und mir geholfen haben in meiner Karriere. Ein großer Dank geht auch an die Fans.

Marit Bjoergen (NOR)
Ich bin zufrieden mit meinem zweiten Platz heute. Petra war einfach stärker. Es war wieder ein sehr fordernder Sprintkurs hier in Stockholm.

Maiken Caspersen Falla (NOR)
Es ist toll, auf dem Podium zu stehen. Es war ein schweres Rennen, aber es ist ein schöner Kurs hier in Stockholm rund um das Schloss.

Katrin Zeller (GER)
Ich bin auf alle Fälle glücklich. Ein paar Bonussekunden gesammelt für die nächsten drei Wettkämpfe und ich bin nun wirklich froh, das Halbfinale erreicht zu haben. Das war mein Ziel und so kann es weitergehen.


Emil Jönsson (SWE)
Das war ganz wichtig heute, ein wichtiges Rennen. Es war sehr hart. Meine Ski waren top präpariert. Ich wusste, das ich dann am letzten Anstieg noch schnell genug bin. Oh Mann, bin ich müde! Das Publikum war sensationell. Meine Heimatstadt ist hier fast komplett vertreten. Ich weiß gar nicht, wie viele Menschen hier sind. Die haben mich durch ihr Anfeuern fast hochgetragen die letzten Meter. Ich musste dann natürlich noch einmal hinunterfahren und mich bei ihnen bedanken.
Das ist ein sehr wichtiger Sieg für mich heute. Es ist unglaublich, vor so einem großen Heimpublikum zu laufen. Der Stockholmer Sprint ist mein Lieblingsrennen. Die Zuschauermengen waren unglaublich und die Athmosphäre exzellent. Die anderen Jungs im Finale waren sehr stark. Im Schlussanstieg haben mich alle Zuschauer angefeuert und haben mir zusätzliche Kraft gegeben, um noch schneller zu laufen.

Petter Northug (NOR)
Die Vorstellung von Emil war beeindruckend, er ist unbestritten einer der besten Klassiksprinter.