Therese Johaug und Dario Cologna heißen die Sieger der Doppelverfolgungen in Lahti. Was auf der Pressekonferenz gesagt wurde, lest ihr hier …
Therese Johaug (NOR)
Ich bin heute sehr glücklich. Ich merkte, dass meine Form sehr gut ist. Aber ich war auch ein wenig müde nach den Weltmeisterschaften. Samstag und Sonntag haben wir gefeiert. Ich habe eine Pause genommen und nur noch geschlafen. Diese Woche habe ich mich dann besser und besser gefühlt. Es ist nicht schwierig, die Motivation für den Rest der Saison zu bewahren. Jetzt zum Saisonende bin ich in meiner Bestform. Falun wird toll und auch meine Form ist sehr gut. Es war ein sehr hartes Rennen heute. Im Klassischen habe ich mich etwas müde gefühlt. Nach dem Wechsel ging es aber sehr viel besser. Am Ende ging Justyna an mir vorbei und ich wollte sie unbedingt schlagen. Ich war nicht sicher, wer gewonnen hat, als wir die Ziellinie überquerten. Das war heute mein erster Weltcupsieg und ich bin überglücklich. Morgen werde ich nach Hause fahren und am Dienstag nach Falun weiterreisen. Ich freue mich, für ein paar Tage nach Hause zu fahren. Ich hoffe, auch in Falun um das Podium mitkämpfen zu können.
Justyna Kowalczyk (POL)
Ich hatte im Skaten ein paar Probleme mit den Beinen. Ich hatte zwar die Kraft, aber die Beine haben nicht richtig gearbeitet. Der zweite Platz ist ein gutes Ergebnis nach den Weltmeisterschaften. Ich lief heute, so gut ich konnte und das Ergebnis geht in Ordnung. Die Strecken in Lahti gehören zu meinen Lieblingsstrecken und ich liebe es, hier zu laufen. Vor zwei Jahren habe ich hier gewonnen und letztes Jahr war ich Zweite. Nach dem Klassikpart war ich sehr müde und ich war wirklich überrascht, dass wir zu zweit davonlaufen konnten. Ich wollte mit Therese zusammenlaufen und mich auf den Zielsprint konzentrieren, aber sie war heute stärker. Ich werde ohne Druck ins Weltcupfinale starten und es genießen.
Arianna Follis (ITA)
Ich bin sehr zufriden mit meinem dritten Platz. Im klassischen Abschnitt habe ich es geschafft, an den anderen danzubleiben. Ich habe mein Bestes gegeben und bin froh, es auf das Podium geschafft zu haben. Nun bin ich Dritte im Gesamtweltcup und hoffe, auch am Ende der Saison unter den besten Dreien zu sein. Ich habe auf den 30 Kilometer Massenstart in Oslo verzichtet und bin frisch und bereit für den morgigen Sprint. Ich hoffe, ich kann noch einige Punkte für den Gesamtweltcup mitnehmen.
Katrin Zeller (GER)
Klassisch ging es recht gut, da musste ich zwar kämpfen, dass ich den Anschluss halte, aber es ging ganz gut. Im Skaten war es ein einziger Kampf. Da bin ich wirklich froh, dass es für Platz 14 gereicht hat.
Evi Sachenbacher-Stehle (GER)
Ich bin froh, dass es vorbei ist und dass ich dann ein bisschen Pause machen kann. Ich werde dann neu aufbauen und hoffentlich eine bessere Saison starten und auch wieder mal zeigen kann, was ich wirklich drauf habe.
Dario Cologna (SUI)
Sicher ist es schön, hier zu gewinnen. In Oslo hat mir leider das Glück gefehlt. Dass die Form aber gut ist, konnte ich hier beweisen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen und es ist schön, wieder auf dem Podium zu stehen. Ich habe mich stark gefühlt und wusste, dass ich gewinnen kann. Es war gut, etwas auszuprobieren und mit Rickardsson und Bauer wegzulaufen. Ich hatte gute Ski in der letzten Abfahrt. Ich wusste, ich habe eine gute Siegchance. Ich werde auch morgen am Start stehen. Der Sprint hat einen langen Anstieg und das gefällt mir gut. Bei den letzten Weltcuprennen möchte ich Spaß haben und das Skilaufen genießen. Ich hatte eine gute Saison mit Weltcupsieg und Tour de Ski-Erfolg.
Maurice Manificat (FRA)
Ich mag Lahti. Ich habe mich nicht so gut gefühlt nach dem 50er in Oslo und ich war nicht sicher, wie gut meine Form ist. Der klassische Abschnitt war sehr hart. Die beiden ersten Runden waren sehr schnell, als Daniel Rickardsson das Tempo hochhielt. Ich wusste, es würde schwer werden, auf der Skatingstrecke wieder zurückzukommen. . Wir hatten tolle Si und ich meinem Kopf war ich sicher, dass ich es schaffen würde. Als ich es in der zweiten Runde schaffte, wusste ich, dass ich es auf das Podium schaffen kann. Dario hatte einen exzellenten Zielsprint und war heute einfach stärker.
Vincent Vittoz (FRA)
Ich bin sehr glücklich heute. Im Klassischen habe ich mich nicht gut gefühlt. Es ist mein erstes Podium in diesem Winter, da diese Saison sehr schwierig für mich war. Ich freue mich besonders, dass Maurice auch auf dem Podium steht. Ich hatte nur eine Taktik, volles Tempo zu laufen und alles zu geben. Ich hatte tolle Ski und freue mich auf Falun. In den letzten drei Jahren hatte ich dort sehr gute Ergebnisse. Der dritte Platz heute gibt mir Selbstvertrauen für das Weltcupfinale. Wir wollten unseren Fans heute zeigen, dass wir es auf das Podium schaffen können nach nicht so guten Ergebnissen am Holmenkollen.
Tobias Angerer (GER)
Es war wieder knapp nach vorne, aber es fehlt einfach das Quäntchen nach ganz vorne. Auf dem letzten Kilometer kann ich nicht so zusetzen, wie es sein müsste.
Tim Tscharnke (GER)
Ich werde morgen früh sehen, wie fit ich bin. Wenn ich mich gut fühle, starte ich im Prolog, ansonsten fliege ich nach Hause.