Justyna Kowalczyk und Petter Northug heißen die Gesamt-Führenden in der Tour de Ski nach vier von sieben Etappen. Doch auch die Deutschen waren sehr stark unterwegs …
Petter Northug Jr. (NOR)
Ich habe versucht, den richtigen Schwung zu finden und habe das auf den ersten fünf Kilometern nicht geschafft. Ich wollte so schnell wie möglich mit Maxim und Dario zusammenlaufen. Ich versuchte, das Tempo hochzuhalten nach dem höchsten Punkt der Strecke. Wir haben vom höchsten Punkt bis zum Stadion gut zusammengearbeitet. Ich glaube nicht, dass wir 100% gegeben haben, aber es war gut, dass die Verfolgergruppe nicht näherkam.
Jens Filbrich (GER)
Tobi hat ein unglaublich starkes Rennen gemacht. Chapeau, dass er da rangelaufen ist. Für mich war klar, ich muss taktisch laufen und darf nicht so viel Kraft verschwenden. Ich bin mitgeschwommen und habe gehofft, dass wir viele Leute einholen und das ist uns gut gelungen. Die Landschaft und das Wetter sind sehr schön, aber man muss sich nur aufs Rennen konzentrieren. Man muss aufpassen, nicht zu stürzen, weil das Tempo so unglaublich hoch ist.
Justyna Kowalczyk (POL)
Die heutige Etappe war die schwerste für mich. Ich bekam alle Informationen über die Zwischenzeiten von Therese Johaug und Charlotte Kalla. Ich versuchte, ein gleichmäßiges Tempo zu laufen. Ich bin froh, dass nun zwei Klassikrennen kommen. Der Kampf um den Gesamtsieg der Tour ist weiter offen. Charlotte Kalla hatte einen sehr starken Tag und in Freistilrennen ist sie immer eine der Favoritinnen.
Frank Ullrich (GER)
Denise hat sich hervorragend verkauft, sie hat auch zum Schluss noch einmal ihre Sprintfähigkeiten ausspielen können. Das war wichtig für sie sowohl physiologisch als auch psychologisch. Ich denke, das wird für sie eine Riesenherausforderung in den nächsten Tagen Richtung Gesamt-Tour. Auch ein Kompliment an die Katrin, die sich hier wieder sehr, sehr gut präsentiert hat und bestimmt auch eine sehr, sehr gute Einzelzeit erreicht hat. Damit können wir zufrieden sein. Bei den anderen Mädels sind sicher noch kleine Reserven da, aber sie haben sich sehr bemüht, den Zug nach vorn aufzunehmen.
Katrin Zeller (GER)
Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich die schnellste Laufzeit habe. Ich habe vom ersten Meter an Gas gegeben, das habe ich dann in den Beinen gemerkt, dass es wehtut. Ich habe eine gute Gruppe gefunden und bin voll zufrieden heute mit dem Wettkampf. Die Denise läuft im Moment ständig in die Top10 und ich weiß, dass ich im Training mit ihr mitkomme. Das gibt Selbstvertrauen, da vorne hinzukommen. Die Strecke liegt mir auch und ich bin superglücklich.