Russland und Italien heißen die Sieger der Staffelrennen von Rybinsk, wo sich die Konkurrenz mit sieben und zehn Startern in Grenzen hielt. Die deutschen Herren schafften den Sprung aufs Podium und äußerten sich sehr zufrieden …
Alexander Legkov (RUS)
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen heute und unserem Staffelsieg. Nach meiner Krankheit habe ich ein Trainingslager in Davos absolviert und ich war nicht sicher, ob ich schon wieder bereit bin für diese Wettkämpfe, aber meine Form wird immer besser. Ich fühlte mich schon in der Doppelverfolgung gut und heute war es noch besser. Nun werde ich nach Sjusjoen in Norwegen fahren und dort meine letzten Vorbereitungen absolvieren für die Weltmeisterschaften.
Roland Clara (ITA)
Meine Form war gut und ich bin zufrieden mit meiner heutigen Leistung. Ich sah vor mir den Russen und ich kam näher und näher, aber der Abstand war zu groß und ich habe an zweiter Position gewechselt. Ich hatte sehr gute Ski.
Andy Kühne (GER)
Ich war ganz nervös und konnte die halbe Nacht nicht schlafen, es war mein erstes Staffelrennen im Weltcup. Ich sollte mich eigentlich verstecken, aber dann wollte niemand nach vorn und ich habe es gemacht, bis ich die anderen am Berg wieder vorbeigelassen habe.
Franz Göring (GER)
Im Nachhinein denkt man vielleicht, ich habe die falsche Skiwahl getroffen, aber ich habe vorher alles getestet, was ich hatte, und diese waren die Besten. Im Flachen konnte ich immer wieder rankommen, aber am Berg habe ich keinen Halt gefunden und musste immer neben der Spur laufen.
Tom Reichelt (GER)
Ich dachte, ich könnte vielleicht so laufen wie vorgestern, dass ich mitlaufen kann und den einen oder anderen einholen kann. Die ersten zwei Runden gingen ganz gut, in den letzten beiden haben die Schenkel schon ganz schön zugemacht. Aber ich denke, es war ganz okay.
Tobias Angerer (GER)
Podest ist immer super und auch wenn nicht alle Staffeln am Start waren, haben wir eine sehr gute Leistung gebracht alle vier zusammen. Es war nicht leicht zu wachsen, aber wir haben gutes Material gehabt. Die Russen waren einen Tick stärker, aber im Großen und Ganzen sind wir sehr, sehr zufrieden.
Ich habe mich heute morgen gut gefühlt, aber ich muss zugeben, dass Alexander Legkov stärker war. Ich versuchte, an ihm dranzubleiben, aber das war unmöglich. Ich habe mich während des Rennens gut erholen können und Shiriaev geschnappt. Ich hatte auch die Italiener schon vor mir, aber der Abstand war zu groß, um ihn zu schließen. Es ist toll, auf dem Podium zu stehen und auch insgesamt kann man ein positives Fazit des Wochenendes ziehen. Ich bin auf dem richtigen Weg nach Oslo.
Marianna Longa (ITA)
Es ist toll, in Rybinsk zu gewinnen. Die Zuschauer sind toll. Nach der ersten Läuferin hatten wir Rückstand zum russischen Team, weil Valentina Novikova sehr stark war. Ich versuchte, heranzulaufen und kam auch näher, aber nicht nah genug. Ich bin zufrieden mit meinem eigenen Rennen und fühle mich bereit für die letzten Vorbereitungen für die Weltmeisterschaften.
Yulia Tchekaleva (RUS)
Ich bin sehr froh. Ich habe 100% für mein Team, das Land und die Zuschauer gekämpft. Sie waren unglaublich und haben quasi einen lebenden Korridor entlang der gesamten Strecke gesorgt.
Natalia Korosteleva (RUS)
Ja, die Unterstützung der Zuschauer war hier sehr groß. Ich wurde von den Zuschauern quasi die Hälfte des Weges getragen. Ich bin zufrieden mit dem heutigen Rennen und merke, dass ich mich nach gesundheitlichen Problemen gut erholt habe und meine Form finde.