Die Finninnen und die Russen haben dem Teamsprint in Sochi ihren Stempel ausgedrückt. Doch auch die DSV-Herren konnten zufrieden sein.
Mona-Lisa Malvalehto (FIN)
Meine letzte Runde war meine schwerste, aber insgesamt hatten wir heute keine großen Probleme. Die Strecken gefallen mir sehr gut, ich hoffe, sie sind bei den Olympischen Spielen genauso. Es ist sehr schön hier, wenn die Sonne scheint. Als es so stark geschneit hat, war es deutlich schwieriger. Der Schnee ist hier ganz anders als bei uns in Finnland. Das macht es teilweise ziemlich schwierig für die Techniker. Unser Wachsteam hat hier vier Tage den Schnee getestet, so dass wir gut vorbereitet sind für die Olympischen Spiele.
Natalia Matveeva (RUS)
Nach unserem Sturz im Halbfinale dachten wir noch, wir würden es gar nicht ins Finale schaffen, aber irgendwie hat es doch geklappt. Am Ende wurde es für mich etwas schwierig. Ich hatte nicht mehr genügend Kräfte, aber insgesamt haben wir es sehr gut gemacht. Das Tempo war heute deutlich schneller als in den letzten Tagen. Es war toll, die Unterstützung der russischen Fans zu spüren.
Daria Gaiazova (CAN)
Es ist einfach toll. Ich wurde in Russland geboren und meine Großmutter lebt immer noch hier, gleich außerhalb von Moskau. Sie war ein wenig enttäuscht, dass sie nicht zu den Wettkämpfen kommen konnte, aber ich weiß, dass sie vor dem Fernseher sitzt und mich anfeuert. Als ich im Ziel die TV-Kameras sah, habe ich an sie gedacht. Ich dachte, dass sie mich nun sieht und sie wird sicher glücklich sein, mich am TV auf den Olympiastrecken zu sehen.
Dmitriy Japarov (RUS)
Es fühlt sich toll an, zu Hause auf dem Podium zu stehen. Maxim hat ein sehr gutes Rennen gezeigt und wir konnten den Vorsprung ausbauen. Es war unser Plan, schon ab dem Start so schnell wie möglich zu laufen. Ich hoffe, wir können das nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen so wiederholen.
Emil Joensson (SWE)
Es war sehr schwer bergauf, aber heute hatten wir sehr gute Ski, die uns bergauf einen sehr guten Grip gegeben haben. Ich habe versucht, ein paar Kräfte zu sparen für die letzte Runde. Es ist toll, auf dem Podium zu stehen.
Tobias Angerer (GER)
Der dritte Platz war das Maximum heute, was wir erreichen konnten. Wir hatten die Russen stark erwartet, aber es war überraschend, sie so früh davonlaufen zu sehen. Ich habe gegen Jönsson auf der Schlussrunde mein Bestes gegeben. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung, wir hatten tolle Ski. Wir gehen nun nach Toblach ins Trainingslager.
Das Podium ist im Teamsprint immer sehr schwer. Wir sind heute beide sehr gut gelaufen. Die Russen waren heute viel zu stark, die waren haushoch überlegen. Es ging dann um Platz zwei, ich habe Emil Jönsson nicht ganz halten können. Ich habe die dritte Runde immer geführt und das waren vielleicht die Körner, die am Schluss gefehlt haben. Gestern der 30er war auch sehr hart und darum können wir sehr zufrieden sein.