Marit Bjørgen und Teodor Peterson heißen die Sieger des letzten Klassiksprints der Saison – eine rein skandinavische Angelegenheit. Doch auch im deutschen Lager gab es Grund zur Freude …
Marit Bjørgen (NOR)
Ich freue mich über den heutigen Sieg – wie auch immer, es wird wichtiger sein, wer am Sonntag zuerst ins Ziel kommt. Ich bin im Gesamtweltcup bis auf drei Punkte an Therese herangekommen und habe einige Bonussekunden gewonnen. Ich habe mich gut gefühlt und werde morgen versuchen, das Rennen schnell anzugehen.
Ingvild Flugstad Østberg (NOR)
Es ist schön, auf dem Podium zu stehen, aber trotzdem habe ich etwas gemischte Gefühle, weil meine Leistung nicht gut genug war, um mich auf das Podium des Sprintweltcups zu bringen. Ich mag die neue Sprintstrecke, sie ist fair. Ich hatte eine tolle Saison und ich hoffe, nächstes Jahr wird es noch besser mit den Weltmeisterschaften in Falun.
Stina Nilsson (SWE)
Ich bin sehr zufrieden mit dem dritten Platz. Es ist toll in Falun auf dem Podium zu stehen, das ist hier fast wie meine Heimat. Die Strecke liegt mir sehr. Das heutige Ergebnis gibt mir Motivation für nächstes Jahr.
Teodor Peterson (SWE)
Ich habe mich heute am Ende sehr müde gefühlt und ich bin neben der Spur gelaufen, so dass ich zuerst dachte, ich hätte den Sieg verloren. Es ist toll, hier in Falun nur ein jahr vor den Weltmeisterschaften zu gewinnen. In meiner Saison hatte ich tolle Olympische Spiele, aber der Rest war nicht so gut. Ich hoffe, ich kann die guten Ergebnisse ins nächste Jahr mitnehmen.
Emil Joensson (SWE)
Nach Drammen war ich krank und ich konnte erst unmittelbar vor Falun wieder trainieren. Im Training habe ich mich nicht gut gefühlt und heute vor dem Rennen auch nicht. Aber im Prolog und danach wurde es besser und besser. In den letzten Weltcups bin ich immer gestürzt und darum habe ich geplant, mich aus allen Problemen rauszuhalten und auf beiden Beinen ins Ziel zu kommen.
Calle Halfvarsson (SWE)
Ich freue mich über den dritten Platz. Es ist immer etwas Besonderes, das Podium mit Teamkollegen zu teilen. Meine Ski waren perfekt und ich habe es genossen, heute das Rennen zu bestreiten.
Denise Herrmann (GER)
Schade eigentlich, es wäre mehr drin gewesen. Durch den Rutscher habe ich so viel Zeit verloren, die mir dann auf der Zielgeraden gefehlt hat. Ich bin so gut wie noch nie durch die Saison durchgekommen und auch die Erfolge waren so gut wie noch nie. Deswegen muss ich einfach sagen, dass die Saison richtig gut war. Es waren superschöne Momente dabei, aber natürlich auch Momente, wo man sich geärgert hat. Aber das ist das, was der Sport ausmacht und es ist schön zu sehen, dass gerade die Mannschaft sich im Sprint immer richtig gut präsentiert. Ich denke, da muss man auch keine Angst vor der Zukunft haben. Wir sind eigentlich im Sprint der Weltspitze ziemlich nah auf den Fersen.