Stimmen zu den Doppelverfolgungen: "Das ist ein klares Zeichen Richtung Oslo" - xc-ski.de Langlauf

Stimmen zu den Doppelverfolgungen: „Das ist ein klares Zeichen Richtung Oslo“

Podium Damen © Hemmersbach/NordicFocus

Justyna Kowalczyk und Ilia Chernousov heißen die ersten Sieger in Rybinsk. Was die Sportler nach der Doppelverfolgung sagten und wie die Deutschen zufrieden sind, lest ihr hier …

Justyna Kowalczyk (POL)
Ich war vor dem Start sehr nervös, weil die Ski im Klassischen nicht gut waren. Wir hatten alle dasselbe Problem. Aber als das Rennen begann, habe ich gemerkt, dass mein Laufen gut genug ist. Und dann kämpft man einfach wie immer. Ich bin müde, glücklich und hungrig.

Marianna Longa (ITA)
Es war sehr rutschig heute. Diese Bedingungen erlauben kein perfektes klassisches Skilaufen. Mein Ziel war es, an Justyna und Aino dranzubleiben. Im Skaten lief es perfekt, so dass ich erfolgreich war und den zweiten Platz holen konnte. Es ist sehr schön hier in Rybinsk, das Publikum hat uns geholfen, schnell zu laufen.

Aino Kaisa Saarinen (FIN)
Ich bin sehr glücklich über meinen Podiumsplatz heute. Ich war verletzt und so war die ganze Saison sehr hart. Ich habe mich heute im Klassischen sehr wohlgefühlt, aber im Skaten lief es nicht so gut. Nun merke ich, dass ich immer besser in Form komme und das ist sehr wichtig im Hinblick auf die Weltmeisterschaften.

Katrin Zeller (GER)
Klassisch hat jeder ein bisschen Probleme gehabt, gerade bei null Grad. Da ist es nicht einfach, einen richtig guten Ski hinzubekommen. Man hat oben immer ein bisschen Stollen dran und muss die dann wieder abfahren. Da habe ich immer ein bisschen Zeit verloren, aber sonst kann ich mit dem Rennen zufrieden sein. Die Justyna ist wahnsinnig gut drauf. Ich wollte zwar an der Finnin und der Italienerin dranbleiben, aber die Lücke konnte ich leider nicht schließen, so musste ich mein Rennen selber laufen.

Evi Sachenbacher-Stehle (GER)
Im Moment versuche ich, mir nicht zu viel Gedanken zu machen, das habe ich in den letzten Wochen schon genug gemacht. Jetzt muss ich einfach locker bleiben, Spaß dran haben und schauen, wie es in den nächsten Wochen weitergeht. Ob es weiter bergauf geht und ob es zur WM noch eingermaßen passt mit der Form oder halt nicht. Ich merke schon, dass noch einiges fehlt und dass ich mich teilweise bei den Übergängen ziemlich hart tue und einfach nicht so richtig hindrücken kann und nicht richtig drübergehe. Das geht im Moment einfach nicht. Es geht schon viel besser als in Otepää zum Beispiel und das stimmt mich etwas positiv und ein bisschen Zeit ist ja noch bis zur WM.


Ilia Chernousov (RUS)
Ich bin sehr glücklich. Es ist mein erster Weltcupsieg überhaupt und das war sehr wichtig, um mich für die Weltmeisterschaften zu qualifizieren. Ich musste unter die ersten Sechs kommen und habe es geschafft. Ich sah Jean Marcs Angriff am letzten Anstieg, dachte aber er wäre erschöpft und ich wusste, dass ich ein gutes Fnish habe. Ich mag den Zielsprint.

Jean Marc Gaillard (FRA)
Vielen Dank an unsere Serviceleute für tolle Ski. Ich merkte, dass sie sehr gut liefen und entschied mich, am vorletzten Anstieg zu attackieren, weil der Zielsprint mir nicht so liegt. Ich habe alle verfügbaren Kräfte gebündelt, aber Ilia hat die Lücke am letzten Anstieg geschlossen. Trotzdem bin ich zufrieden mit meinem zweiten Platz und Danke an die Zuschauer.

Maurice Manificat (FRA)
Ich bin zufrieden, weil ich ein gutes Rennen gezeigt habe und in guter Form bin. Vermutlich ist das Ergebnis ein Resultat aus unserem Trainingslager in Les Saisies. Jean Marc war sehr schnell am vorletzten Anstieg und ich konnte nicht mitgehen, habe aber bis zum Ziel hart gekämpft.

Tobias Angerer (GER)
Es ist natürlich ärgerlich, wenn man so nah am Podium vorbeiläuft, aber so wie die Saison bisher gelaufen ist, bin ich mehr als glücklich und zufrieden. Ich habe gemerkt, dass es wieder wird und nun ist schon fast der alte Tobi am Start. Es hat riesig Spaß gemacht und ich merke, dass es immer besser wird. Das ist für mich ein klares Zeichen Richtung Oslo.
An Krankheiten darf man nicht denken, man muss nach vorne schauen. Wir haben immer an uns geglaubt und die letzte Trainingswoche in Toblach hat der ganzen Mannschaft sehr sehr gutgetan. Man hat gemerkt, dass wieder gute Stimmung ist und jeder lacht und sich freut. Jeder ist motiviert und das ist ein ganz klares Zeichen, wenn der Spaß wieder dabei ist.

Franz Göring (GER)
Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen. Ich hatte im Klassischen eigentlich ein sehr gutes Gefühl. Dann kam der Stockbruch dazu und dann wollte ich mich nicht aufgeben, habe mich zurückgekämpft und ich hatte heute ein fantastisches Material und mit dem bin ich dann wieder hingelaufen und es hat alles funktioniert.

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