Johan Olsson hat sich den Sieg in der letzten Abfahrt geholt, bei den Damen fiel die Entscheidung etwas früher …
Marit Bjoergen (NOR)
Bor dem Rennen war ich nicht sicher, ob ich Justyna im Zielsprint würde schlagen können. Sie hat in der letzten Runde viel Tempo gemacht. Sie war sehr schnell, aber ich habe mein Bestes gegeben und ich hatte sehr gute Ski, besonders in den Abfahrten. Als ich am höchsten Punkt der Strecke hinter Justyna war, dachte ich, dass ich gewinnen kann, aber man weiß nie. Ich bin sehr glücklich über das Rennen, aber 15 Kilometer klassisch ist Justynas Lieblingsdistanz. Ich hoffe, ich kann das gute Gefühl von heute in den Rest der Saison mitnehmen.
Justyna Kowalczyk (POL)
Ich habe schon auf der ersten Runde gemerkt, dass ich in den Anstiegen hart arbeiten muss. Marit war sehr viel schneller in den Abfahrten. Ich glaube nicht, dass es in nöchster Zeit einen Wechsel im gelben Trikot gibt. Der Freistilsprint in Polen ist nicht meine stärkste Disziplin. Aber ich werde weiterkämpfen und es gibt auch noch viele Klassikrennen in diesem Winter. Ich denke, es werden viele Zuschauer in Polen sein und es wird ein toller Weltcup.
Therese Johaug (NOR)
Ich war etwas müde in der letzten Runde und habe den Grip im Anstieg verloren. Außerdem waren meine Ski in den Abfahrten nicht die schnellsten und ich habe einige Sekunden auf Marit und Justyna verloren, aber ich bin dennoch zufrieden mit dem dritten Platz. Das Laufen hat heute Spaß gemacht. Es gibt nicht viele Tage in der Saison mit so schönem Wetter. Ich muss mit meinem Trainer reden, aber ich hoffe, ich darf morgen in der Staffel laufen.
Johan Olsson (SWE)
Ich hatte heute exzellente Ski. Ich sollte vielleicht nun zum Abfahrtslauf wechseln. Ich hatte einige schwere Wochen in diesem Winter, aber so ist das meistens in meiner Saison. Ich bin sehr erkältungsanfällig. Ich hatte zuletzt einige gute Rennen in Otepää und bei den Schwedischen Meisterschaften. Ich denke, meine Form wird besser, aber heute haben meine Ski den größten Unterschied gemacht. Ich plane an allen weiteren Weltcups teilzunehmen, aber mein Fokus liegt auf dem Weltcupfinale auf meinen Heimstrecken.
Dario Cologna (SUI)
Ich habe mich sehr gut gefühlt, meine Form ist immer noch sehr gut und mein Ziel vor dem Rennen war es, etwas zu versuchen. Drei, vier andere Jungs waren heute sehr gut, darunter Johan Olsson. Wir haben ein kleines Loch gerissen und ich dachte mir, das wäre die Chance, wegzulaufen. Ich hatte sehr langsame Ski und verlor den Sieg in der letzten Abfahrt. Johan hat mich schon in der Runde davor an der Stelle überholt. Nun habe ich einen guten Vorsprung im Gesamtweltcup und ich denke, ich kann die große Kristallkugel verteisigen.
Maxim Vylegzhanin (RUS)
Es war ein gutes Rennen für mich heute. Ich bin sehr froh, auf dem Podium zu stehen. Das Tempo war immer sehr hoch auf dem Weg ins Ziel und das war sehr hart für mich. Ich hatte noch einige Kraft für die Zielgerade und konnte den dritten Platz ersprinten.
Steffi Böhler (GER)
Im Rennen war es schon okay. Der Unfall ist da ausgeblendet und ich hatte auch keine Schmerzen. Es geht einfach seit ich krank war sehr zäh.
Katrin Zeller (GER)
Ich habe in der zweiten Runde ein bisschen Schwieirgkeiten gehabt und war froh, dass die Nicole bei mir war, die mich dann auf den letzten beiden Runden ein bisschen gezogen hat. Auf der Zielgeraden haben wir dann zusammen noch gekämpft um die Plätze.
Nicole Fessel (GER)
Jedes Ergebnis ist für mich wichtig. Mir ging es von Anfang an ein bisschen schwer. Am Anfang ging es schon, aber ich merkte schon, dass es nicht so locker geht und zwischendrin habe ich ein ganz schönes Tief gehabt. Also ist es wichtig, dass ich mich noch so gut erholt habe und der 13. Platz ist schon okay.
Tim Tscharnke (GER)
Es war hart. Nichtsdestotrotz… letzte Woche war ich ziemlich gefrustet, einerseits durch zahlreiche Stürze, andererseits durch nicht optimales Material. Heute war das Material umso besser, es war konkurrenzfähig und ich bin gut mitgefahren. Die körperliche Verfassung stimmt und wieso soll es dann nicht mit einer Top10 Platzierung klappen?
Tobias Angerer (GER)
Heute war ich schon ein bisschen müde. Ich habe es von Beginn an gemerkt. Ich bin immer am Ende der Gruppe gewesen und habe versucht dranzubleiben. Zum Schluss, wo es richtig zur Sache ging, konnte ich nichts mehr zusetzen. Aber ich habe eine turbulente Woche hinter mir, erst mit den Podestplätzen, dann mit dem Unfall. Daher ist es okay heute, das war das Maximum, weil ich nicht ganz frisch war.