Marit Bjoergen und Martin Johnsrud Sundby heißen die ersten Sieger der Saison. Wie die Deutschen zufrieden sind, findet ihr hier bei uns …
Marit Bjoergen (NOR)
Ich bin sehr froh, dieses Rennen gewonnen zu haben. Die Wetterbedingungen haben sich während des Rennens geändert und ich war etwas besorgt, als ich hörte, dass Holly Brooks (USA) immer noch führt. Als ich aber die Zwischenzeiten von meinen Trainern hört, war ich zuversichtlich, gewinnen zu können. Ich denke, ich habe in den Abfahrten etwas Zeit gutgemacht.
Therese Johaug (NOR)
Ich bin nicht enttäuscht nach dem Rennen, denn Marit ist immer eine starke Gegnerin. Die Strecke heute war ganz anders als letzte Woche in Beitostoelen mit mehr Kurven und das war schwierig für mich heute.
Kikkan Randall (USA)
Ich bin sehr zufrieden und überrascht heute. Ich hatte eine schwere Fußverletzung und war nicht sicher, wie fit ich in die Saison starte. Die Strecke war heute sehr gut. Der Schnee während des Rennens war kein Problem, es hat Spaß gemacht, darauf zu laufen!
Denise Herrmann (GER)
Ich bin sehr zufrieden und hätte das nicht gedacht, das es so gut läuft. Aber ich habe schon während des Rennens gemerkt, dass ich sehr gleichmäßig durchkomme und ich am Ende noch mehr pushen konnte und mehr Reserven hatte. Ich bin ja gleich als 20. gestartet und im Ziel musste ich dann noch warten auf das Endresultat. Ich war echt überglücklich, als ich es gesehen habe und ich freu mich.
Ich habe mich schon immer auch auf der Distanz wohlgefühlt, aber im Weltcup ist es noch ein bisschen hart gewesen. Ich habe trainiert die letzten Jahre und bin auch gut durchgekommen kranmkheitsmäßig. Es war schon immer der Fokus auf Distanz, dass ich mich da weiterentwickeln wollte es geht step-by-step bergauf und daran will ich auch anknüpfen.
Martin Johnsrud Sundby (NOR)
Es war ein weiter Weg, meine Skatingtechnik zu verbessern. Bei den Olympischen Spielen in Vancouver bin ich in der Staffel so schlecht gelaufen und musste viele andere auf meiner Skatingrunde vorbeilassen. Im Frühjahr entschied ich, dass ich weiterhin einfach ein Klassikspezialist sein kann oder ich kann hart daran arbeiten, ein besserer Skater zu werden und das habe ich geschafft. Ich hätte nicht erwartet, nach dem ersten Weltcup im Gelben Trikot zu sein. Ich hoffe, ich kann auch in den nächsten Rennen gute Leistungen abliefern.
Alexey Poltoranin (KAZ)
Ich bin sehr zufrieden mit meinem heutigen Ergebnis. Ich hatte nicht erwartet, heute auf dem Podium zu landen. Ich habe viel an meiner Skatingtechnik gearbeitet und das heutige Ergebnis ist sehr gut.
Marcus Hellner (SWE)
Mein Gefühl war ähnlich wie letzte Woche in Bruksvallarna. Hier ist der Schnee viel schneller und die Zuschauer haben mich auf ein anderes Niveau gehoben. Ich kenne die Strecke hier sehr gut. Ich hoffe, auch morgen in der Staffel ein gutes Rennen zu machen. Ich denke, der Unterschied zwischen 4x10km und 4×7,5km ist nicht so groß.
Thomas Bing (GER)
Ich habe probiert, von Anfang an Druck zu machen, habe aber auf der zweiten Runde ein paar Sekunden gelassen. Auf der dritten ging es wieder besser, aber das ganze Rennen war sehr schwer, ich bin schwer reingekommen. Es hätte besser gehen können, aber für das erste Weltcuprennen war es in Ordnung.
Hannes Dotzler (GER)
Ich bin zufrieden, aber es war nicht hundertprozentig. Ich bin einigermaßen reingekommen, aber vor allem hintenraus konnte ich mich gut halten. Der Schneefall ist so leicht, dass er nicht stört, die Temperaturen haben angezogen, da wird es sogar etwas schneller. Es ist schön, sich bei den Arrivierten wie Axel im Training etwas abzuschauen.
Tim Tscharnke (GER)
Wir haben letzte Woche fast alles zusammen trainiert. Für mich war es ein normaler Wettkampf. Ich war seit Jahren jedes Mal im ersten Rennen im Skating bester Deutscher. Das Ergebnis ist für mich okay. Ich hatte mit vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen in der Vorbereitung. Bis zur Tour muss ich mich aber noch steigern. Ich hoffe, wir sind morgen in der Staffel auch so gut.
Jens Filbrich (GER)
Wir haben als Team viel zusammen trainiert, gerade in Muonio. Wir sind auf einem ausgeglichenen Niveau. Aber ich hätte schon erwartet, dass wir etwas weiter vorn sind. Mich wurmen die drei Sekunden auf Platz 18 und nun bin ich 26. Da hätte ich vielleicht noch etwas rausholen können. Aber wir haben noch viele Rennen vor uns und können uns weiter nach vorn schieben.
Frank Ullrich, Trainer (GER)
Es gibt eine hohe Leistungsdichte mit vielen Nationen. Wir befinden uns im Anschlussbereich und müssen uns nicht verstecken. Die Staffel wird eine große Herausforderung für uns sein und wir orientieren uns nach vorn.