Trotz seiner Dominanz war Sergey Ustiugov sich seines Sieges nicht sicher. Und Stina Nilsson war froh, nach Stockbruch und Krankheit bei den letzten Sprints endlich wieder im Finale zu stehen …
Stina Nilsson (SWE)
Es ist toll, diesmal bei vier Heats mitzulaufen statt nur bei einem. Ich habe mich in guter Form gefühlt, es war ein perfekter Tag!
Maiken Caspersen Falla (NOR)
Es war ein sehr schweres und langes Rennen. Ich habe mich im Laufe des Finals immer besser gefühlt. Ich hatte erwartet, dass Heidi mit zu Stina heranläuft. Aber in der zweites Runde des Finals wurde Heidi etwas müde, so dass ich alleine versucht habe, an Stina heranzukommen. Ich hatte nicht mehr genug Kraft dafür. Stina war in toller Form.
Heidi Weng (NOR)
Ich habe mich während des gesamten Tages steif gefühlt, aber am Ende habe ich es aufs Podium geschafft. Dritte in einem Freistilsprint zu sein, ist ein großer Erfolg für mich. Ich bin sehr glücklich.
Sergey Ustiugov (RUS)
Ich war heute nicht unschlagbar, aber ich habe mich sehr stark gefühlt. Es ist gut, mit einem Sieg in die Tour de Ski zu starten. Ich werde morgen versuchen, mich an Sundbys Fersen zu heften.
Federico Pellegrino (ITA)
Ich hatte keinen guten Saisonstart. Ich habe nach einer guten Form gesucht und nach einem guten Gefühl auf dem Ski. Ich erreiche momentan nicht meine Höchstgeschwindigkeit. Aber der zweite Platz heute ist ein gutes Zeichen. Nach der Qualifikation wusste ich, dass ich um den zweiten Platz kämpfen kann.
Finn Haagen Krogh (NOR)
Ich bin zufrieden mit dem dritten Platz. Mein Ziel für heute war es, das Finale zu erreichen, um so viele Bonussekunden wie möglich zu erreichen. Es ist ein großer Bonus, auch noch den Sprung aufs Podium geschafft zu haben. Sergey hat wieder seine Stärke gezeigt. In der zweiten Runde haben Sergey und ich um die Führung gekämpft. Aber ich war nicht stark genug, meine Beine haben gebrannt. Ich bin sehr froh über den dritten Platz.
Thomas Bing (GER)
Mit Platz acht habe ich das Ticket für die WM gelöst. Dass das ausgerechnet im Sprint passiert, damit konnte ich nicht rechnen. Zumindest nicht mit der ganzen Norm. Da bin ich sehr glücklich drüber. Beim zweiten Mal war das nicht so geplant, dass ich von ganz hinten laufe. Da bin ich schlecht rausgekommen, eingeklemmt worden und nicht rausgekommen in der ersten Linkskurve. Aber es war so geplant, dass man den etwas längeren Weg geht auf der Geraden hochwärts, weil es sich dann am Ende nach rechts orientiert und dann wieder nach links und dann hat man die Innenbahn und kann dann schön den Berg hochlaufen.
Sprint gehört klar dazu, vor allem als Auftakt für eine Tour. Da muss man sich dann gute Plätze erlaufen, vor allem wenn dann morgen ein Massenstart von nur zehn Kilometern ist. Der Sprint muss natürlich mittrainiert werden, aber er ist nicht der Haupttrainingsschwerpunkt, den wir uns gesetzt haben dieses Jahr.
Mal sehen, vielleicht geh ich auch um 10 Uhr schlafen, mal gucken, wie sich die Beine anfühlen nachher. Jetzt gerade bin ich ziemlich kaputt und jetzt steht die Erholung für morgen im Vordergrund und nicht das Feiern heute Abend.