Die norwegischen Sprinter trainieren schon länger mit sogenannten Sling-Trainern im Kraftraum, um neue Trainingsreize zu setzen und mehr Muskelgruppen gleichzeitig anzusprechen. Ob ein solcher Sling-Trainer auch für den Hobby-Langläufer zu empfehlen ist, haben wir am VarioSling von VarioSports getestet.
Das sagt der Hersteller
Der Allrounder für effektives Training – Variosling! Das Sling Fitness Training ist der neue Trend aus den USA und revolutioniert bekannte Trainingsmethoden. Der vielseitigste unter den beliebten Sling Trainern ist der Variosling. Mit über 300 Übungen lassen sich sowohl klassische Bewegungen wie Liegestütze oder Ruderzüge als auch moderne und intensive Bauchübungen trainieren. Das Besondere am Variosling – er bezieht auch bei einfachen Übungen den ganzen Körper mit ein. Denkbar einfach lässt sich der Variosling an Klimmzugstangen, Wand- oder Deckenhaken und sogar an Türen installieren. Neben einem integrierten Türanker und einer zentralen Längenverstellung verfügt der Variosling über gepolsterte Beinschlaufen und hochwertige Griffe, die ein Höchstmaß an Komfort, Halt und Griffigkeit gewährleisten. Mit einem Gewicht von nur 600g ist der Variosling eins der leichtesten Fitnessstudios der Welt. Der Variosling wird schadstofffrei in Deutschland gefertigt und. incl. Trainingsanleitung mit 16 Basic-Übungen geliefert.
Das sagt die xc-ski.de Redaktion
Out oft the box
Der VarioSling Basic kommt im leicht zu verstauenden Beutel und ist so ein sehr mobiles Trainingsgerät. Er besteht aus einem Gurtsystem an dessen unteren zwei Enden Griffe und Schlaufen befestigt sind. Man kann ihn dank mehrerer Befestigungsmöglichkeiten fast überall und ohne großen Aufwand anbringen. Wir entscheiden uns für die Schnellfixierung an der Klimmzugstange, man hätte ihn aber auch an der Tür einklemmen oder per Karabiner an einer Öse an der Decke befestigen können. Die Montage dauert nur Sekunden und der VarioSling sitzt bombenfest.
Training
Mit dem VarioSling wird eine Anleitung mitgeliefert, in der 16 Übungen anhand von Bildern und Texten beschrieben werden. Anhand dieser Übungen, die sich von bekannten Krafttrainingsübungen ableiten, testen wir den VarioSling. Bereits nach einigen Wiederholungen der ersten Übung wird klar, dass man das Gerät nicht unterschätzen und als reines Fitnessgerät abtun sollte. Je nach Ausgangs- und Endposition kann man bei den meisten Übungen den Widerstand, der durch das eigene Körpergewicht verursacht wird, selbst wählen. Und so wird aus einer ansonsten einfachen Kräftigungsübung schnell eine Kraftausdauer- oder Schnellkraftübung. Trainiert werden können sämtliche Körperpartien wie Beine, Arme, Rumpf und Oberkörper. Dabei wird nicht ein Muskel isoliert trainiert, wie bei vielen Geräten im Fitnessstudio, sondern auch die unterstützende und stabilisierende Muskulatur drumherum. Die 16 Grundübungen der Gebrauchsanweisung benötigen alle wenig Raum, so dass ein Zirkeltraining bereits auf einer etwa 2×2 Meter großen Grundfläche möglich ist. So ist Krafttraining künftig auch bei beengten Raumverhältnissen kein Problem und die Fläche lässt sich nach Abhängen des VarioSling anderweitig nutzen.
Fazit
Der VarioSling ist ein absolut einfach zu montierendes und zu gebrauchendes Krafttrainingsgerät für Hobby- und Leistungssportler. Die Übungsvielfalt ist groß, aber bereits mit einigen wenigen Übungen kann man das regelmäßige Training deutlich aufwerten. Wer sich unsicher ist, ob er die Übungen richtig ausführt, oder einfach die Kontrolle durch einen ausgebildeten Trainer sucht, kann sich in vielen Fitnesseinrichtungen in Kursen anleiten lassen. Alles in allem gibt es für den VarioSling eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.
Fakten
Gewicht: etwa 600 Gramm
Übungsmöglichkeiten: ca. 300
Preis: ab 99 Euro (Basic Version)
Mehr Infos und eine Bestellmöglichkeit findet ihr hier: www.variosling.de