Mario Seidl (AUT) war nicht zu schlagen: Am zweiten Tag des Sommer Grand Prix in Planica siegte er ähnlich überlegen wie am Vortag und sicherte sich damit auch den Sieg in der Gesamtwertung.
Seidl wieder über Hillsize
Auf der Schanze zeigte Seidl einmal mehr seine Überlegenheit in dieser Disziplin. Als einziger gelang ihm ein Sprung auf 141 Meter und damit über Hillsize. Ihm folgte der Norweger Espen Björnstad mit ebenfalls starken 137 Metern. Dahinter folgten Aguri Shimizu (133,5m/ JPN) und Francois Braud (133,5m/ FRA). Seidls Verfolger in der Gesamtwertung, Ilkka Herola aus Finnland, erwischte einen noch besseren Sprung als am Tag zuvor und landete mit 131 Metern auf Rang sechs. Dies brachte ihm dennoch einen Rückstand von 1:23 Minuten ein.
Überlegener Start-Ziel-Sieg von Seidl
Damit war der Kampf um die Gesamtwertung beinahe schon entschieden. Seidl startete 20 Sekunden vor Björnstad. Somit konnte er das Rennen von vorne bestimmen und für sich entscheiden. Dahinter entwickelte sich ein spannender Kampf zwischen Björnstad, Shimizu und Braud, die sich in der Spitzengruppe behaupten konnten. Am Ende setzte sich Björnstad durch. Trotz eines Stockbruchs in der letzten Runde, den er sich im Zweikampf mit Braud zugezogen hatte. „Da war ich erstmal sauer. Zum Glück konnte ich schnell einen neuen Stock bekommen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem zweiten Platz“, so Björnstad im Ziel. Mehr als zufrieden war naturgemäß auch Mario Seidl: „Ein genialer Tag! Auf der Schanze ist mir wieder ein genialer Sprung gelungen. Es gibt nichts Schöneres als einen Start-Ziel-Sieg nach Hause zu bringen.“
Gesamtwertung geht an Seidl
Mit insgesamt drei Siegen in sieben Wettbewerben sicherte sich Seidl auch überlegen die Gesamtwertung. Zweiter wurde Ilkka Herola mit 133 Punkten Rückstand. Bester Deutscher wurde Johannes Rydzek, der zum finalen Wochenende in Planica nicht mehr angetreten war. Ebenso wie der Rest des deutschen A-Kaders. Bester Deutscher im heutigen Wettkampf wurde Tom Lubitz als 24. Tim Kopp sicherte sich ebenfalls noch Punkte als 29., während Jonas Welde (41.) und Wendelin Thannheimer (44.) die Punkteränge verpassten.
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