Am vergangenen Wochenende wurde im schwedischen Solleftea der zweite Rollski-Weltcup dieser Saison ausgetragen. Es standen ein Sprint, ein Bergrennen und ein Einzelwettkampf auf dem Programm.
Russland und Italien stellen schnellste Sprinter
Den Auftakt zum verlängerten Rollski-Wochenende in Solleftea machten die Sprintrennen am vergangenen Freitag über 160 Meter Freistil. Dabei konnten sich zum Großteil die Favoriten durchsetzen. Bei den Herren gewann Emanuele Becchis aus Italien vor dem Franzosen Igor Cuny und seinem Landsmann Alessio Berlanda. Bei den Damen stand am Ende Ulyana Gavrilova aus Russland ganz oben auf dem Podest. Sie verwies ihre Teamkollegin Anastasia Voronina und die Schwedin Linn Sömskar auf die weiteren Plätze. Schnellster Junior war Vitaliy Smirnov aus Russland. Marcel Bund belegte als einziger Deutscher im Feld Rang 15. Bei den Juniorinnen schied Kira Claudi im Viertelfinale aus und wurde am Ende als Fünfte eingereiht. Der Sieg ging an die Italienerin Lisa Bolzan.
Schweden schlägt zurück
Nachdem sie am ersten Tag nur einmal auf dem Podium vertreten waren, revanchierten sich die Gastgeber an Tag zwei beim Klassik-Bergrennen über 4,25 Kilometer und 260 Höhenmeter. So gingen bei den Herren alle drei Podestplätze an Schweden. Es gewann Marcus Johansson vor Anton Lindblad und Robin Norum. Der dreimalige Vasalauf-Sieger Jörgen Brink belegte Rang sieben. Bei den Damen konnte man im schwedischen Team sogar einen Fünffach-Triumph feiern. Marika Sundin gewann vor Linn Sömskar und Britta Johansson Norgren. Schnellster Junior war dagegen der Russe Andrey Nischakov, der vor sieben Schweden ins Ziel kam. Für Marcel Bund blieb nur der 17. Rang. Auch Kira Claudi konnte keine vordere Platzierung für den DSV herauslaufen und wurde schließlich Elfte. Es gewann die Schwedin Ebba Andersson.
Sundin erneut vorn
Zum Abschluss des Weltcups wurden am Sonntag Einzelrennen im freien Stil ausgetragen. Bei den Damen konnte sich nach 15 Kilometern erneut Marika Sundin durchsetzen. Sie gewann vor ihrer Teamkollegin Elin Mohlin. Platz drei ging an die Russin Ksenia Konohova. Bei den Herren setzte Anton Lindblad die klare Bestzeit. Er war nach 20 Kilometern 33 Sekunden schneller als Jörgen Brink. Platz drei ging knapp dahinter an den Italiener Simone Paredi. Bei den Juniorinnen lagen angeführt von Maria Kondratenko am Ende drei Russinnen vorn. Kira Claudi belegte nach zehn Kilometern Rang neun. Bei den Juniorenhieß der Sieger Andrey Nischakov. Marcel Bund kam erneut als 17. ins Ziel.