Die dreifache Biathlon-Junioren-Weltmeisterin Nicole Wötzel und Langläufer Erik Hänel gehen beim FIS Rollski-Weltcup am Markkleeberger See (18. bis 20. Juni) mit einer vom Organisationskomitee vergebenen Wildcard an den Start.
Biathlon-Talent
Nicole Wötzel vom SV Elterlein, die im Verfolgungswettbewerb startet, gilt derzeit als eines der größten Biathlon-Talente des Deutschen Skiverbandes (DSV). Die 20-Jährige gewann bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2009 im kanadischen Canmore Gold im Sprint und im Einzelrennen sowie Bronze in der Verfolgung und mit der Staffel. Bereits bei der Junioren-WM 2008 in Ruhpolding hatte sie den Titel mit der Staffel und Silber im Einzelrennen gewonnen.
Zweiter des Vorjahres
Erik Hänel vom WSC Oberwiesenthal, der sowohl am Sprint- als auch am Verfolgungswettbewerb teilnimmt, gehört zur „zweiten Garde“ der deutschen Langläufer. Der Junioren-Vizeweltmeister von 2003 (Staffel) absolvierte seit Dezember 2004 bislang insgesamt elf Langlauf-Weltcuprennen. Bereits im vergangenen Jahr war der 25-Jährige beim FIS Rollski-Weltcup am Markkleeberger See sehr erfolgreich am Start. Nach seinem Sieg beim Prolog musste er sich beim abschließenden Verfolgungsrennen als Zweiter im Zielsprint nur dem Sieger Alfio di Gregorio geschlagen geben.
„Bin sehr gespannt“
„Ich freue mich, dass Nicole und Erik bei uns in Markkleeberg an den Start gehen. Es ist für beide eine gute Gelegenheit, sich mit starken internationalen Läufern zu messen. Erik hat ja bereits im vergangenen Jahr mit seinem zweiten Platz bewiesen, dass er mit den Spezialisten mithalten kann. Ich bin sehr gespannt, wie Nicole sich schlägt“, blickt Detlef Schmidt, der Kapitän des DSV Rollski-Teams, voraus. Bereits zuvor hatte der ehemalige Biathlet Carsten Pump (SSV Altenberg) seinen Start beim Rollski-Weltcup am Markkleeberger See zugesagt. Insgesamt rechnen die Organisatoren mit 100 Starterinnen und Startern aus zehn Ländern. Die vierte Auflage des FIS Rollski-Weltcups am Markkleeberger See ist gleichzeitig der Auftakt der Weltcup-Saison 2010.
Quelle: Pressemeldung Andreas Wendt