Im lettischen Madona machte am vergangenen Wochenende der Rollski Weltcup Station. Dabei standen ein Sprint, ein Klassik-Prolog und ein Freistil-Verfolgungsrennen auf dem Programm. Kira Claudi konnte im Sprint überzeugen.
Nach Platz eins folgt Rang zwei
Als einzige deutsche Starterin in Lettland war Kira Claudi erneut erfolgreich. Nachdem sie vor zwei Wochen den Sprint in Oroslavje für sich entscheiden konnte, schaffte sie in Madona hinter der starken Schwedin Linn Soemskar den Sprung aufs Podest. Die Sprintstrecke war deutlich ansteigend, was der Langläuferin aus Skandinavien entgegen kam. Rang drei ging an die Weißrussin Valiantsina Kaminskaya. Bei den Herren konnte sich der Italiener Emanuele Becchis gegen den Norweger Ragnar Bragvin Andresen und den Russen Vitaliy Smirnov durchsetzen. Das Rennen der Junioren entschied der lettische Lokalmatador Raimo Vigants für sich. Bei den Juniorinnen war die Russin Olga Letucheva die Schnellste.
Klassik-Prolog mit Skiroller Premiere
Am zweiten Tag stand ein Klassik-Prolog auf dem Programm, bei dem zum ersten Mal im Rollski Weltcup mit genormten langsamen Skirollern gelaufen wurde. Auf der Rollerbahn in Madona mussten dabei die weiblichen Teilnehmerinnen zwei Runden und damit fünf Kilometer, die männlichen Starter drei Runden und somit 7,5 Kilometer absolvieren. Bei den Herren gelang dem Schweden Robin Norum ein relativ deutlicher Sieg vor dem Russen Anton Shatagin und seinem Landsmann Oscar Persson. Bei den Damen war es erneut Linn Soemskar, die sich ebenfalls mit deutlichem Vorsprung gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen konnte. Kira Claudi verzichtete dagegen auf einen Start. Schnellster Junior war Marcus Fredriksson (Schweden), schnellste Juniorin seine Landsfrau Sandra Olsson.
Dolidovich von neun auf eins
Zum Abschluss der Rennen in Madona gingen die Athleten mit den Rückständen aus dem Prolog in ein zehn beziehungsweise 15 Kilometer langes Verfolgungsrennen im freien Stil. Bei den Herren gelang es dem Weißrussen Sergei Dolidovich dabei noch, sich von Rang neun bis zur Spitzengruppe nach vorne zu kämpfen und schließlich den Zielsprint zu gewinnen. Hinter ihm belegte sein Landsmann Yury Astapenka Rang zwei. Rang drei ging an den Russen Ivan Solodov. Prologsieger Robin Norum musste sich mit Rang vier begnügen. Keine Probleme ihre Führungsposition zu verteidigen hatte Linn Soemskar. Sie lief bei den Damen nach zehn Kilometern mit einem Vorsprung von 50 Sekunden auf die Russin Olga Mikhailova über die Ziellinie. Rang drei ging an die Weißrussin Yulia Tikhonova. Das Rennen der Junioren gewann Marcus Fredriksson mit deutlichem Vorsprung von 1:30 Minuten vor dem Letten Indulis Bikse. Schnellste Juniorin war erneut Sandra Olsson.
Alle Ergebnisse findet ihr hier: Rollski Weltcup Madona (Lettland)