Rollski Weltcup Peking: Wang überrascht, Soemskar zum Dritten - xc-ski.de Langlauf

Rollski Weltcup Peking: Wang überrascht, Soemskar zum Dritten

Linn Soemskar Johannes Hoesflot Klaebo © Flavio Becchis

Massenstartrennen bildeten den Abschluss des Rollski Weltcups in Chinas Hauptstadt Peking. Dabei sorgte ein Lokalmatador für eine Überraschung während bei den Damen wieder einmal kein Weg an Linn Soemskar vorbeiführte.

Chinesischer Heimerfolg

Fabian Krämer © Andreas Tannert

Für die Herren stand ein etwas mehr als 22 Kilometer langes Rennen auf dem Programm, das in zehn Runden um das Schwimmzentrum der Olympischen Spiele 2008 führte. Aufgrund der relativ einfachen Streckenführung kam es schließlich zu einem Massensprint einer relativ großen Spitzengruppe. Am Ende wurden drei Athleten zeitgleich gewertet und das Zielfoto musste über den Sieg entscheiden. Dieser wurde dem relativ unbekannten Chinesen Qiang Wang zugesprochen, der den Norweger Ragnar Bragvin Andresen und den Schweden Victor Gustafsson hauchdünn auf die weiteren Podestplätze verwies. Wang hatte im letzten Winter den Vasaloppet China gewonnen und schaffte bei der WM in Seefeld im Sprint den Sprung unter die Top-30. Ein Sieg in einem Rennen mit Johannes Hoesflot Klaebo dürfte aber sein bislang größter Triumph sein. Klaebo kam mit lediglich 0,5 Sekunden Rückstand auf Rang acht und verteidigte damit nach zwei Siegen das gelbe Trikot des Weltcup-Gesamtführenden. Der erst 19-jährige Fabian Krämer konnte als einziger Deutscher lange mit der Spitzengruppe mithalten und überquerte die Ziellinie schließlich mit 27 Sekunden Rückstand auf Rang 33. 

Soemskar komplettiert Triple

Drittes Rennen, dritter Sieg, so lautet das Fazit für Linn Soemskar. Die Schwedin setzte sich im Massenstartrennen der Damen nach 15 Kilometern gegen Anikken Gjerde Alnaes aus Norwegen und Alena Prochazkova aus der Slowakei durch. Damit ist sie auch unangefochtene Gesamtführende im Rollski-Weltcup. Bei den Damen blieb es lange spannend und eine große Spitzengruppe erreichte innerhalb weniger Sekunden die letzten Meter. Sandra Ringwald und Julia Richter hatten sich im Mittelfeld der Spitzengruppe platziert und konnten schließlich mit 4,3 beziehungsweise 4,7 Sekunden Rückstand die Ziellinie auf den Plätzen neun und zehn überqueren. Astrid Jacobsen (Norwegen) schaffte es dagegen nur auf Rang 15. Elisabeth Schicho wurde 37. und Celine Rieß 42. Tina Willert musste dagegen im letzten Rennen ihrer Karriere aufgrund von Magenkrämpfen aufgeben.

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